Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 49° 45′ N, 10° 2′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Unterfranken | |
Landkreis: | Würzburg | |
Höhe: | 231 m ü. NHN | |
Fläche: | 9,69 km2 | |
Einwohner: | 2452 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 253 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 97288 | |
Vorwahl: | 09303 | |
Kfz-Kennzeichen: | WÜ, OCH | |
Gemeindeschlüssel: | 09 6 79 193 | |
Gemeindegliederung: | 1 Gemeindeteil | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Kilian-Wallrapp-Str. 1 97288 Theilheim | |
Website: | www.theilheim.de | |
Erster Bürgermeister: | Thomas Herpich (Miteinander Theilheim gestalten) | |
Lage der Gemeinde Theilheim im Landkreis Würzburg | ||
Theilheim (veraltet Thelheim) ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Würzburg.
Theilheim liegt in der Region Würzburg.
Die Gemeinde Theilheim besteht nur aus dem Pfarrdorf und der Gemarkung Theilheim.[2][3]
Theilheim (älter auch „Thelheim“) wird in einer Urkunde der Benediktiner-Abtei Würzburg am 13. Mai 1098 erstmals als „Daleheim“ erwähnt.[4] 2023 feierte es damit sein 925-Jahre-Jubiläum.[5]
Als Teil der Kellerei Eibelstadt, Randersacker und Theilheim des Hochstiftes Würzburg, das zum Fränkischen Reichskreis gehörte, wurde Theilheim 1803 zugunsten Bayerns säkularisiert und dann im Frieden von Preßburg 1805 Erzherzog Ferdinand von Toskana zur Bildung des Großherzogtums Würzburg überlassen, mit welchem es 1814 endgültig an Bayern fiel. Im Jahr 1818 entstand die politische Gemeinde.
Im Zeitraum 1988 bis 2018 stieg die Einwohnerzahl von 2074 auf 2362 um 288 Einwohner bzw. um 13,9 %. 2009 hatte die Gemeinde 2482 Einwohner. Quelle: BayLfStat
Der Gemeinderat hat 14 Sitze. Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 haben von den 1893 stimmberechtigten Einwohnern in der Gemeinde Theilheim 1371 von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht, womit die Wahlbeteiligung bei 72,42 % lag.[7]
Bei der Kommunalwahl vom 15. März 2020 wurde Thomas Herpich (Miteinander Theilheim Gestalten) mit 59,34 % der Stimmen zum Ersten Bürgermeister gewählt.[8] Sein Vorgänger war Hubert Henig (Unabhängige Wählergemeinschaft).
Im Jahre 2013 wurde der Partnerschaftsvertrag zwischen Theilheim und der norditalienischen Gemeinde Vigolo Vattaro (seit 2016 Teil der Gemeinde Altopiano della Vigolana) unterzeichnet. Beide Gemeinden führen auch EU-Projekte durch.
Blasonierung: „Gespalten von Silber und Rot; vorne ein roter Kreuzstab, hinten über drei silbernen Spitzen eine silberne Pflugschar.“[9] | |
Wappenführung seit 1977 |
Es gab im Jahr 2020 nach der amtlichen Statistik in der Land-- und Forstwirtschaft keine und im Bereich Handel und Verkehr 45 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 136. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe vier Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2016 13 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 427 Hektar, davon waren 397 ha Ackerfläche und 19 ha Dauergrünfläche.
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2021):[10]
Die Gemeinde Theilheim hat ein Auswahlverfahren zur Herstellung der Breitbandanbindung für das gesamte Gemeindegebiet durchgeführt. Die Ist- und Bedarfsanalyse hat eine akute Unterversorgung mit Bandbreiten deutlich unter 1 MBit ermittelt. Durch die Teilnahme am Förderprogramm zum Breitbandausbau wurden der Gemeinde die Höchstförderung zugesprochen. Den Zuschlag zur Umsetzung der Arbeiten erhielt die Deutsche Telekom. Die Arbeiten sind abgeschlossen, so dass Übertragungsraten zwischen 16 und 250 MBit Downstream und 1 bis 30 MBit Upstream (Stand November 2019) kupferbasiert auf der TAL zur Verfügung stehen.
Überregional bekannt ist Theilheim durch die Bezeichnung von Hosen, die knapp oberhalb der Knie enden, als Dalaamer (= Theilheimer) Housn. Diese Benennung, deren Herkunft unklar ist, ist über Mainfranken hinaus bis nach Hamburg und Singapore verbreitet.