Die Pflanzen sind ausdauernd, mykotroph und chlorophylllos. Ein Rhizom ist nicht vorhanden. Die Wurzeln verlaufen horizontal und sind stark zylindrisch. Der Stängel ist sehr kurz und unverzweigt. Die Blätter sind ungestielt und weiß. Die Blütenstände bestehen aus einzelnen Blüten. Die Tragblätter der Blüten sind überlappend. Blütenstiele fehlen. Die Blüten sind aufrecht und weder gerippt noch geflügelt. Die Blütenhülle wird hinfällig, wenn die Frucht reift. Die sechs Staubblätter hängen. Der Fruchtknoten ist einkammerig. Die Kapsel ist becherförmig.[1]
Die Gattung Thismia wurde im Jahr 1844 von William Griffith in Proceedings of the Linnean Society of London, Band 1, Seite 221 aufgestellt, wobei Thismia brunonis als Typusart diente.[2] Der Gattungsname Thismia stellt ein Anagramm für Smithia dar. Der Name wurde zu Ehren des englischen Mikroskopierers Thomas Smith kreiert.[1] Der Name Smithia selbst war bereits für eine Gattung der Hülsenfrüchtler (Fabaceae) vergeben worden.
Die Gattung ThismiaGriff. enthält etwa 48 Arten:[3]
Deborah Q. Lewis: Burmanniaceae. Thismia. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Magnoliidae and Hamamelidae. Volume 3. Oxford University Press, New York u. a. 2002, ISBN 0-19-515208-5, Thismia (englisch, Thismia – Online – dieses Werk ist textgleich Online). (Abschnitt Beschreibung, Verbreitung und Systematik)
↑ abc
Deborah Q. Lewis: Burmanniaceae. Thismia. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Magnoliidae and Hamamelidae. Volume 3. Oxford University Press, New York u. a. 2002, ISBN 0-19-515208-5, Thismia (englisch, Thismia – Online – dieses Werk ist textgleich Online). (Abschnitt Beschreibung, Verbreitung und Systematik)
↑Thismia. In: Tropicos. www.tropicos.org, abgerufen am 11. Dezember 2014 (englisch).