Thomas Carmoy

Thomas Carmoy

Thomas Carmoy bei den Halleneuropameisterschaften 2023 in Istanbul
Thomas Carmoy in Istanbul (2023)

Nation Belgien Belgien
Geburtstag 6. Februar 2000 (24 Jahre)
Geburtsort Charleroi, Belgien
Beruf Sportsoldat
Karriere
Disziplin Hochsprung
Bestleistung 2,29 m (5. März 2023 in Istanbul)
Verein Cercle Royal Athlétique de Charleroi
Trainer Marc Muryn
Medaillenspiegel
Halleneuropameisterschaften 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Europaspiele 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Militärweltspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der EAA Halleneuropameisterschaften
Bronze Toruń 2021 2,26 m
Bronze Istanbul 2023 2,29 m
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Silber Chorzów 2023 2,29 m
Logo der CISM Militärweltspiele
Bronze Wuhan 2019 2,15 m
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Gold Borås 2019 2,22 m
letzte Änderung: 19. August 2024

Thomas Carmoy (* 6. Februar 2000 in Charleroi) ist ein belgischer Leichtathlet, der sich auf den Hochsprung spezialisiert hat. 2021 und 2023 gewann er jeweils die Bronzemedaille bei den Halleneuropameisterschaften.

Sportliche Laufbahn

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erste internationale Erfahrungen sammelte Thomas Carmoy im Jahr 2016, als er bei den erstmals ausgetragenen Jugendeuropameisterschaften in Tiflis mit übersprungenen 2,07 m den sechsten Platz belegte. Im Jahr darauf wurde er bei den U20-Europameisterschaften in Grosseto mit einer Höhe von 2,17 m Siebter und 2018 erreichte er bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere mit 2,19 m Rang acht. 2019 siegte er dann bei den U20-Europameisterschaften in Borås mit übersprungenen 2,22 m und gewann im Oktober bei den Militärweltspielen in Wuhan mit 2,15 m die Bronzemedaille hinter dem Russen Ilja Iwanjuk und Majd Eddin Ghazal aus Syrien. 2021 gelangte er bei den Halleneuropameisterschaften in Toruń ins Finale und gewann dort überraschend mit 2,26 m die Bronzemedaille hinter dem Weißrussen Maksim Nedassekau und Gianmarco Tamberi aus Italien. Im Juli gelangte er bei den U23-Europameisterschaften in Tallinn mit 2,10 m auf den neunten Platz und im Jahr darauf wurde er bei den Hallenweltmeisterschaften in Belgrad mit 2,28 m Sechster. Im Juli verpasste er bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 2,25 m den Finaleinzug und anschließend belegte er bei den Europameisterschaften in München mit 2,23 m den fünften Platz.

2023 gewann er bei den Halleneuropameisterschaften in Istanbul mit neuer Bestleistung von 2,29 m die Bronzemedaille hinter dem Niederländer Douwe Amels und Andrij Prozenko aus der Ukraine. Im Juni wurde er bei der 1. Liga der Team-Europameisterschaft im Rahmen der Europaspiele in Chorzów mit 2,29 m Zweiter und sicherte sich damit ligenübergreifend die Silbermedaille hinter dem Italiener Gianmarco Tamberi. Anschließend wurde er bei der Bauhaus-Galan mit 2,20 m Zweiter und gelangte beim London Athletics Meet mit 2,29 m auf Rang drei. Im August schied er bei den Weltmeisterschaften in Budapest mit 2,25 m in der Qualifikationsrunde aus. Im Jahr darauf gelangte er bei den Hallenweltmeisterschaften in Glasgow mit 2,15 m auf Rang elf und belegte dann im Juni bei den Europameisterschaften in Rom mit 2,26 m den vierten Platz. Anschließend verpasste er bei den Olympischen Sommerspielen in Paris mit 2,20 m den Finaleinzug.

In den Jahren von 2019 bis 2023 wurde Carmoy belgischer Meister im Hochsprung im Freien sowie von 2018 bis 2023 auch in der Halle.

Commons: Thomas Carmoy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien