Im Herbst 2003 rief er die Hampsong Foundation ins Leben, die Forschungsprojekte, Symposien, Meisterkurse und Gesprächskonzerte unterstützt und veranstaltet. Er erhielt diverse internationale Preise; er selbst ist Ehrenmitglied der Royal Academy of Music und wurde unter anderem mit dem Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres ausgezeichnet.
1987 debütierte er an der Wiener Staatsoper und an der Metropolitan Opera in New York. Bei den Salzburger Festspielen trat er ab 1988 auf. Neben Konzerten und zahlreichen Liederabenden sang er Hauptrollen in den folgenden Opernaufführungen: Doktor Faust (Busoni), Król Roger (Szymanowski), Don Carlos (Verdi), Iphigénie en Tauride (Gluck), Don Giovanni (Mozart), La traviata (Verdi).
2009/2010 war er Leonard Bernstein Scholar-In-Residence der New Yorker Philharmoniker.[1]
2012 sang Hampson am Opernhaus Zürich die Rolle des Jago in Verdis Otello und die Titelrolle in Hindemiths Mathis der Maler sowie an der New Yorker Met Verdis Macbeth.
Neben seiner Opern- und Konzerttätigkeit widmet sich Thomas Hampson sei einiger Zeit auch der musikalischen Ausbildung. Im Jahr 2007 wurde er in den Vorstand der Manhattan School of Music berufen, wo er auch Teil des künstlerischen Beirats ist. Hier gibt er Meisterkurse für Studierende, unterrichtet aber auch im Fernlernprogramm der Schule, das live an Internet- und Smartphone-Nutzer weltweit gestreamt wird.
Seit März 2011 setzt Hampson sein pädagogisches Engagement im Rahmen des Festivals Heidelberger Frühling fort, wo er als Künstlerischer Leiter der Lied Akademie übernommen hat. Gemeinsam mit der Sängerin Melanie Diener unterrichtet er zudem an der 2019 gegründeten Internationalen Opernwerkstatt Waiblingen.[2]
Hampson, Vater einer Tochter aus erster Ehe, lebt seit 1986 (mit Unterbrechungen) mit der Österreicherin Andrea Herberstein zusammen, 2014 in New York und Wien. Die beiden sind miteinander verheiratet.[3] Sein Schwiegersohn war der italienische Bassbariton Luca Pisaroni.