Thomas Parke Hughes (* 13. September 1923 in Richmond, Virginia; † 3. Februar 2014 in Charlottesville[1]) war ein US-amerikanischer Wissenschafts- und Technikhistoriker. Er war Professor für Geschichte an der University of Pennsylvania und hatte zeitweilig Gastprofessoruren am MIT und an der Stanford University inne.[2]
Hughes erhielt 1953 seinen Ph.D. an der University of Virginia. Er war zusammen mit John B. Rae, Carl W. Condit und Melvin Kranzberg verantwortlich für den Aufbau der Society for the History of Technology und er war 1985 Empfänger ihrer höchsten Auszeichnung, der Leonardo da Vinci Medal.[3] Seit 1982 war Mitglied der American Academy of Arts and Sciences. 2003 wurde er zum Mitglied der American Philosophical Society[4] und der National Academy of Engineering[5] gewählt. 1990 erhielt er den John Desmond Bernal Prize der Society for Social Studies of Science.
Er trug entscheidend zu den Konzepten des Technologischen Momentums, des Technologischen Determinismus, des Großtechnischen Systems und der Social Construction of Technology bei und führte die Systemtheorie in die Technikgeschichte ein.
Sein Buch American Genesis: A Century of Invention and Technological Enthusiasm war ein Pulitzer-Preis-Finalist.
Personendaten | |
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NAME | Hughes, Thomas P. |
ALTERNATIVNAMEN | Hughes, Thomas Parke (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Wissenschafts- und Technikhistoriker |
GEBURTSDATUM | 13. September 1923 |
GEBURTSORT | Richmond, Virginia |
STERBEDATUM | 3. Februar 2014 |
STERBEORT | Charlottesville, Virginia |