Tissot Arena
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Innenansicht des Eishockeystadions | ||
Frühere Namen | ||
Stades de Bienne (bis Februar 2015) | ||
Daten | ||
Ort | Boulevard des Sports 18 2504 Biel, Schweiz | |
Koordinaten | 588080 / 222772 | |
Eigentümer | städtisch | |
Baubeginn | 2012 | |
Eröffnung | 2015 | |
Erstes Spiel | FC Biel-Bienne – FC Wil (Fussball) | |
Kapazität | 6'408 (Eisstadion) 5'200 (Fussballstadion) | |
Heimspielbetrieb | ||
Lage | ||
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Tissot Arena ist der Name eines Eisstadions mit Nebenfeld, eines Fussballstadions sowie einer Curlinghalle und von vier Aussensportfeldern in der Schweizer Stadt Biel, Kanton Bern.
Am 20. Dezember 2012 wurde der Spatenstich durchgeführt,[1] und Ende Juli 2015 übergab das Bauunternehmen die Anlage. Die Stadien dienen als Ersatz für das 1973 errichtete Bieler Eisstadion und das über hundertjährige Fussballstadion Gurzelen. Die Hauptnutzer des Sportkomplexes sind der Fussballverein FC Biel-Bienne und der Eishockeyverein EHC Biel. Bis zum Februar 2015 trug der multifunktionale Sportkomplex den Namen Stades de Bienne. Der Schweizer Uhrenhersteller Tissot, zur Swatch Group gehörig, einigte sich mit der Stadt Biel und den Sportclubs auf einen Vertrag über zehn Jahre mit Option auf Verlängerung und erwarb die Namensrechte.[2]
Ende Juli 2015 übergab die HRS Real Estate AG den als PPP-Projekt fertiggestellten Komplex an die Stadt und somit an die Vereine. Am 8. August 2015 fand das offizielle Eröffnungsspiel des Fussballstadions statt.[3] Die Partie der Challenge League zwischen dem FC Biel-Bienne und dem FC Wil (0:0) sahen 4754 Zuschauer.[4] Das Eisstadion wurde mit einem Vorbereitungsspiel am 21. August 2015 eröffnet, wobei der EHC Biel dem Dornbirner EC mit 2:3 unterlag.[5] Die offizielle Einweihungsfeier fand vom 24. bis 26. September 2015 statt.[6]
Folgende Sportanlagen wurden realisiert.[7]
Nebst den Sportanlagen wurden zudem mehrere Restaurants und ein multifunktioneller, gedeckter Platz (die Place Publique) von rund 4200 m² gebaut.
Die alten Anlagen mussten ersetzt werden, weil sie den Anforderungen nicht mehr genügten. Das bedeutet konkret bei der Gurzelen:
beim Eisstadion:
Somit kam eine Renovierung der alten Stadien nicht in Frage.
Um die Kosten von 77 Mio. Franken zu decken, wurde eine Public-Private-Partnerschaft (PPP) eingegangen. Dazu kamen interne Projektkosten von 1,7 Mio. Franken. Die Kosten setzten sich wie folgt zusammen: 69,6 Millionen Franken für den Neubau der Stadien und 9,1 Millionen Franken für die Erstellung von drei Aussensportfeldern (inklusive Rückbau der heutigen Kunsteisbahn und Curlinghalle)
Diese Kosten wurden wie folgt getragen:
Damit konnten die Kosten voll getragen werden.
Die Betriebskosten werden trotz der markant verbesserten Infrastruktur nicht wesentlich steigen. Man ging bei der Schätzung der Kosten vom Verbleib des FC Biel-Bienne in der 1. Liga (2008 Aufstieg des FCB in die Challenge League) und des EHC Biel in der National League B aus (2008 Aufstieg des EHCB in die National League A).
Dank der Multifunktionalität der Stadien werden zudem Einnahmen erwartet von Veranstaltungen (Konzerte, Firmenveranstaltungen), Gastronomiebetrieb und Mantelnutzung sowie Erhöhung der Eismiete durch bessere Infrastruktur und Verbesserung der VIP-Infrastrukturen.
Die benötigte Landfläche für die Erstellung der Sportanlagen wurde einem privaten Investor und Totalunternehmen im Baurecht während 99 Jahren abgegeben, welcher den gesamten Gebäudekomplex erstellte und ihn der Stadt Biel nach Fertigstellung abtrat. Der Partner hat seither die Möglichkeit, als so genannte Mantelnutzung unter den Stadien Fachmärkte sowie andere Dienstleistungen zu errichten.
Das Totalunternehmen wurde von einer fachlich qualifizierten Jury gewählt; nachdem sich vier Totalunternehmen gemeldet hatten, erhielt die HRS Real Estate AG (ehemals HRS Hauser Rutishauser Suter AG) den Zuschlag. HRS hatte davor bereits mehrere Grossprojekte realisiert, unter anderem das Stade de la Maladière in Neuenburg, das Home of FIFA in Zürich oder die AFG Arena in St. Gallen.
Ab hier verzögerte sich die Planung um ein Jahr aufgrund eines Einspruchs durch die Migros.
Der Bau der Stadien verzögerte sich um mehrere Jahre.