Torgelow-Holländerei Stadt Torgelow
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Koordinaten: | 53° 40′ N, 14° 2′ O | |
Höhe: | 4 m ü. NHN | |
Fläche: | 5,8 km² | |
Einwohner: | 399 (31. Dez. 2012) | |
Bevölkerungsdichte: | 69 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 25. Mai 2014 | |
Postleitzahl: | 17358 | |
Vorwahl: | 03976 | |
Lage in Mecklenburg-Vorpommern
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Torgelow-Holländerei, auch Torgelow-Holl genannt, ist ein Ortsteil der Stadt Torgelow im Landkreis Vorpommern-Greifswald im Osten Mecklenburg-Vorpommerns (Deutschland).
Der Ort erstreckt sich zwischen dem Westufer der unteren Uecker und dem Waldgebiet Jädkemühler Forst auf ca. 9 km Länge zwischen Liepgarten und Torgelow.
1619, am Beginn des Dreißigjährigen Krieges, sollte das Gebiet der unteren Uecker mit Kolonisten aus dem Danziger Gebiet besiedelt werden. Das Gebiet der Weichselmündung bei Danzig wurde ursprünglich von Holländern besiedelt, die dort das Siedlungsmodell der Holländerei einführten, das mit lockerer Bebauung und der Trockenlegung der sumpfigen Wiesen verbunden war. Dieses Modell wurde von dort an die Uecker übertragen. Mit Siedlern aus Holland hat der Name also nur indirekt etwas zu tun.
Es entstanden zwischen 1775 und 1777 auf Initiative König Friedrich II. Dominal Holländereien in Erbpacht in weit auseinander liegenden Wohnplätzen. 1836 wurde diese Erbpacht in Freies Eigentum gewandelt.
Die Wohnplätze waren mit Bestand von 1865:
Zum 25. Mai 2014 wurde Torgelow-Holländerei nach Torgelow eingemeindet.[1] Die von Wald umgebene, ruhige Ortslage ist heute zu einem bevorzugten Wohnstandort geworden.
Torgelow-Holländerei liegt zwischen den drei Städten Ueckermünde, Eggesin und Torgelow. Von diesen Orten aus besteht Bahnanschluss nach Pasewalk.