Trainspotting ist der Titel eines 1993 erschienenen Buches von Irvine Welsh. Es handelt von der schottischen Drogenszene und erzählt aus ständig wechselnder Perspektive der verschiedenen Protagonisten. 2002 erschien mit Porno die Fortsetzung, die zehn Jahre nach Trainspotting spielt. 2012 veröffentlichte Welsh den Roman Skagboys, der die Vorgeschichte von Trainspotting darstellt.
Die Geschichte spielt im Junkie-Milieu der schottischen Stadt Edinburgh. Mark Renton und seine Freunde Simon David Williamson alias Sickboy, Danny „Spud“ Murphy und Francis Begbie leben in Leith, einem Stadtteil von Edinburgh. Einen durchgehenden Handlungsstrang gibt es nicht. Die Personen des Romans genießen Drogen, Gewalt, Fußball, Sex und anderes. Im Mittelpunkt des Buches steht Renton, und um ihn herum werden Geschichten von Gewalt, ungeschütztem Sex, unreinem Fixerbesteck, Aids und Tod und anderem erzählt.
Je nach Romanfigur fällt das Ausdrucksvermögen unterschiedlich aus, von gewöhnlichem oder gehobenem Stil bis hin zu einer Slang-Sprache.
Mark Renton, der Antiheld und Protagonist des Werkes, benutzt abgesehen von einigen Slang-Ausdrücken ein relativ durchschnittliches Vokabular, dagegen ist Spud, der als kindlich und naiv dargestellt wird, in seinem Sprachstil recht eingeschränkt.
Es existiert ein gleichnamiger Film, in dem jedoch große Teile der Geschichte verändert sind.
Irvine Welsh hat von seinem Roman auch eine Theaterfassung mit großem dramatischem Sog geschrieben, die auf den deutschsprachigen Bühnen mit viel Erfolg gespielt wurde.
Das Hörbuch, gelesen von Henning Wehland (Sänger der Deutschen Rockband H-Blockx) ist zwar gekürzt, behält jedoch die Originalgeschichte bei. Durch die Kürzung gehen allerdings einige Charaktereigenschaften der Hauptpersonen verloren bzw. werden nicht so deutlich wie in der schriftlichen Fassung dargestellt.