Treubach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Oberösterreich | |
Politischer Bezirk: | Braunau | |
Kfz-Kennzeichen: | BR | |
Hauptort: | Untertreubach | |
Fläche: | 13,04 km² | |
Koordinaten: | 48° 12′ N, 13° 13′ O | |
Höhe: | 417 m ü. A. | |
Einwohner: | 766 (1. Jän. 2024) | |
Bevölkerungsdichte: | 59 Einw. pro km² | |
Postleitzahlen: | 5272 Treubach, 5271 Moosbach | |
Vorwahl: | 07724 | |
Gemeindekennziffer: | 4 04 44 | |
NUTS-Region | AT311 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Untertreubach 44 5272 Treubach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Georg Schickbauer (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2021) (13 Mitglieder) |
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Lage von Treubach im Bezirk Braunau | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Treubach ist eine Gemeinde in Oberösterreich im Bezirk Braunau am Inn im Innviertel mit 766 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2024).
Der Ort Treubach liegt auf 417 m Höhe im Innviertler Hügelland, am Nordrand des Kobernaußerwalds (Raumeinheit Hausruck und Kobernaußer Wald).
Die Ausdehnung beträgt von Nord nach Süd 5,6 km, von West nach Ost 5,4 km, die Gesamtfläche beträgt 13 km².
16,9 % der Fläche sind bewaldet, 76,2 % der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt.
Das Gemeindegebiet umfasst folgende Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2024[1]):
Katastralgemeinden sind Obertreubach und Schalchen, einziger Zählsprengel ist Treubach.
Der zuständige Gerichtsbezirk ist der Gerichtsbezirk Braunau am Inn.
Altheim | ||
Moosbach |
Roßbach | |
Maria Schmolln | Höhnhart |
803 tauchte der Name Treubach erstmals in den Urkunden des Stiftes Mondsee auf.
1140 wurden erstmals Burg und Burgkirche mit einem Weiher erwähnt. 1364 gab es eine Schlacht um Tirol bei Treubach. 1465 wird Treubach durch einen päpstlichen Ablassbrief zum Wallfahrtsort. 1671 bis 1677 herrschte Hungersnot in Treubach. 1733 bis 1743 suchte die Pest Treubach mehrfach heim. 1785 wurde Treubach eine selbstständige Pfarre.
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war der Ort bis 1779 bayrisch. Treubach kam nach dem Frieden von Teschen mit dem Innviertel (damals Innbaiern) zu Österreich. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayrisch, gehört der Ort seit 1816 (Vertrag von München) endgültig zu Österreich ob der Enns.
Mit der Schaffung der Ortsgemeinden nach 1848/49 wurde Treubach per 1851 eigenständige Gemeinde. 1856 wurde in Treubach die erste Schule gebaut. 1893 erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Treubach. Seit 1918 gehört der Ort zum Bundesland Oberösterreich. 1926 erfolgte die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Pfendhub. 1929 gab es einen verheerenden Sturm im Ort. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs. 1965 erfolgte die Gründung der Sportunion, 1981 wurde ein neues Gemeindeamt eingeweiht, es wurde ein Gemeindewappen verliehen und es erfolgte die Gründung der Treubacher Prangerschützen.
1991 hatte die Gemeinde laut Volkszählung 698 Einwohner, 2001 dann 749 Einwohner. Die Bevölkerungszahl nahm zu, da Geburtenbilanz und Wanderungsbilanz positiv waren. Von 2001 bis 2011 erfolgte eine starke Abwanderung, die durch die Geburtenbilanz nicht ausgeglichen werden konnte, sodass die Einwohnerzahl auf 718 zurückging.[2]
Anfang der 1970er Jahre wurde unter Bürgermeister Alois Bruckbauer beschlossen einen Kindergarten einzurichten. Am 1. April 1973 wurde Treubach eine der ersten Kleingemeinden mit einem Kindergarten. Im ersten Jahr kamen bereits 26 Kinder in die Obhut von Anna Epner. Bis zu ihrer Pensionierung 1996 betreute sie rund 600 Kinder. Kindergartenleiterin ist Isabel Stadler, als Helferin steht ihr Edeltraud Frauscher zur Seite.
Der Gemeinderat hat 13 Mitglieder.
Offizielle Beschreibung des Gemeindewappens:
Die Gemeindefarben sind Rot-Weiß-Grün.[5]