Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 51° 37′ N, 12° 49′ O | |
Bundesland: | Sachsen | |
Landkreis: | Nordsachsen | |
Verwaltungsgemeinschaft: | Dommitzsch | |
Höhe: | 102 m ü. NHN | |
Fläche: | 79,68 km2 | |
Einwohner: | 1251 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 04880 | |
Vorwahl: | 034223 | |
Kfz-Kennzeichen: | TDO, DZ, EB, OZ, TG, TO | |
Gemeindeschlüssel: | 14 7 30 320 | |
Gemeindegliederung: | 4 Ortsteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dahlenberger Str. 9 04880 Trossin | |
Website: | www.gemeinde-trossin.de | |
Bürgermeister: | Herbert Schröder (CDU) | |
Lage der Gemeinde Trossin im Landkreis Nordsachsen | ||
Trossin ist eine Gemeinde im nördlichen Teil des Landkreises Nordsachsen im Freistaat Sachsen. Sie gehört zur Verwaltungsgemeinschaft Dommitzsch. Trossin ist die sächsische Gemeinde mit der niedrigsten Bevölkerungsdichte.
Die Gemeinde liegt im Ostteil der Dübener Heide an der Grenze zum Landkreis Wittenberg in Sachsen-Anhalt. Nachbarstädte sind Dommitzsch (5 km), Torgau (17 km) und Bad Düben (20 km).
Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Dahlenberg, Falkenberg mit Gniebitz und Hachemühle, Roitzsch und Trossin.
Das Straßendorf Trossin ist slawischen Ursprungs und wurde im Jahr 1237 mit der Nennung des Conradus de Trocin erstmals urkundlich erwähnt. Seit dem Jahr 1349 befand sich im Ort ein Rittergut, das mit dem Ober- und Untergut die etwa 1400 Hektar große Nutzfläche bewirtschaftete. Im Gut und in der Gutssiedlung wohnten 1818 240 und 1925 419 Personen. Im Jahr 2000 lebten hier 1653 Menschen.
Trossin gehörte ab 1551 zum Amt Torgau, 1816 bis 1952 zum Landkreis Torgau, 1952 bis 1994 zum Kreis Torgau, ab 1994 zum Landkreis Torgau-Oschatz und seit 2008 zum Landkreis Nordsachsen.
Ortsteile
Dahlenberg wurde Ende des 13. Jahrhunderts gegründet. Benannt wurde der Ort nach der Dahle, einer kultivierten Ackerpflanze der Flamen, die den Ort gründeten.
Falkenberg wurde im Jahr 1314 erstmals urkundlich erwähnt.
Roitzsch ist slawischen Ursprungs, wurde im Jahr 1223 erstmals urkundlich erwähnt und ist somit der älteste Ortsteil der Gemeinde. Seit dem Jahr 1508 gab es im Ort ein Rittergut.
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Stand: 31. Dezember des jeweiligen Jahres (Angaben des Statistischen Landesamtes Sachsen)[2]
38 % der Einwohner von Trossin sind evangelisch und 3 % katholisch.[3] Die lutherischen Dorfkirchen in Dahlenberg, Falkenberg, Roitzsch und Trossin gehören zum Kirchspiel Dommitzsch-Trossin im Pfarrbereich Dommitzsch-Süptitz des Kirchenkreises Torgau-Delitzsch der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Die Katholiken sind der Pfarrei Schmerzhafte Mutter mit Sitz in Torgau (Bistum Magdeburg) zugeordnet, die in Dommitzsch die Filialkirche Mariä Himmelfahrt unterhält.
Seit der Gemeinderatswahl am 9. Juni 2024 verteilen sich die 12 Sitze des Gemeinderates wie nebenstehend dargestellt. Ergebnisse früherer Wahlen sind tabellarisch aufgelistet.
Liste | 2024[4] | 2019[5] | 2014[6] | |||
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Sitze | in % | Sitze | in % | Sitze | in % | |
Interessengemeinschaft Trossin | 5 | 42,6 | 5 | 35,3 | – | – |
Freie Wählergemeinschaft Torgau-Oschatz | 4 | 30,3 | 4 | 28,5 | 6 | 50,8 |
CDU | 2 | 17,3 | 2 | 20,1 | 4 | 32,9 |
FDP | 1 | 9,9 | – | – | – | 4,0 |
AfD | – | – | 1 | 10,8 | – | – |
Linke | – | – | – | 5,3 | 1 | 12,3 |
Wahlbeteiligung | 75,7 % | 67,8 % | 58,3 % |
Schröder wurde in der Bürgermeisterstichwahl am 25. März 2018 mit 56,0 % der gültigen Stimmen für eine Amtszeit von sieben Jahren[10] gewählt.[11]
Wahl | Bürgermeister | Vorschlag | Wahlergebnis (in %) |
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2018 | Herbert Schröder | CDU | 56,0 |
2011 | Max-Bringfried Otto | Otto | 72,6 |
2008 | Ines Pfundt | CDU | 57,1 |
2001 | Gunter Klepel | Klepel | 65,9 |
Neben dem Naturpark Dübener Heide gelten in Trossin die Dorfkirche aus dem Jahr 1776, der Schlossteich mit Parkanlage und die tausendjährige Lutherlinde auf dem Friedhof als sehenswert.
Weitere Sehenswürdigkeiten in den Ortsteilen sind:
Die Bundesstraße B 182 verläuft östlich, die B 183 südlich der Gemeinde.