Trédarzec Tredarzeg | ||
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Staat | ![]() | |
Region | Bretagne | |
Département (Nr.) | Côtes-d’Armor (22) | |
Arrondissement | Lannion | |
Kanton | Tréguier | |
Gemeindeverband | Lannion-Trégor Communauté | |
Koordinaten | 48° 47′ N, 3° 12′ W | |
Höhe | 0–84 m | |
Fläche | 11,68 km² | |
Einwohner | 1.069 (1. Januar 2022) | |
Bevölkerungsdichte | 92 Einw./km² | |
Postleitzahl | 22220 | |
INSEE-Code | 22347 |
Trédarzec (bretonisch Tredarzeg, von bretonisch treb ‚Dorf‘ und einem aus dem Bretonischen abgeleiteten Anthroponym, tarz, deutsch ‚(Gletscher-)Spalte; Ausbruch‘, französisch crevasse; éruption[1]) ist eine französische Gemeinde mit 1.069 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2022) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Lannion und zum Kanton Tréguier. Die Bewohner nennen sich Trédarzécois(e).
Trédarzec liegt rund 25 Kilometer nördlich von Guingamp und rund 20 Kilometer nordöstlich von Lannion. Zur Gemeinde gehören nebst dem Dorf Trédarzec noch der mit dem Dorf zusammengewachsene Weiler Crec’h Urustal und die Weiler Crec’h Choupot südlich und Sainte-Marguerite östlich von Trédarzec. Es gibt zudem zahlreiche Einzelgehöfte innerhalb der Gemeinde. Die westliche Gemeindegrenze bildet der Küstenfluss Jaudy. Der Bizien ist einer seiner Zuflüsse, der auf dem Gemeindegebiet von Trédarzec von rechts in ihn einmündet und einen Teil der südlichen Gemeindegrenze bildet.
Die Gemeinde zählt sieben benachbarte Gemeinden und Communes déléguées: Kerbors, Minihy-Tréguier, Pleumeur-Gautier, Plouguiel, Pouldouran, Tréguier und Troguéry.
Plouguiel | Kerbors | Pleumeur-Gautier |
Tréguier Plouguiel | ![]() |
Pleumeur-Gautier |
Minihy-Tréguier | Pouldouran Troguéry | Pleumeur-Gautier |
Zwischen 1793 und 1821 wuchs die Einwohnerschaft stark an. Danach pendelte sie bis 1881 stets um Werte von 1550 bis 1650 Einwohnern. In den 10 Jahren von 1881 bis 1891 sank die Anzahl der Bewohner um rund 200 Personen. Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges blieb die Bevölkerungszahl dann stabil bei ungefähr 1400 Menschen. In der Zeit vom Beginn des Ersten Weltkriegs bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs sank die Zahl der Einwohner wegen des Fehlens der gefallenen jungen Männer und der Abwanderung in die Zentren weiter. Zwischen 1962 und 1975 folgte eine dritte Abwanderungswelle und führte zu einem Tiefststand von knapp unter 1000 Bewohnern.
Jahr | 1962 | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2008 | 2019 |
Einwohner | 1191 | 1128 | 997 | 1058 | 1023 | 999 | 1102 | 1060 |
Quellen: Cassini und INSEE |