U-Boot-Begleitschiff (auch als U-Boot-Tender, U-Boot-Mutterschiff und U-Boot-Depotschiff bezeichnet) ist ein Anfang des 20. Jahrhunderts parallel mit der Entwicklung der U-Bootwaffe entstandener Hilfsschifftyp in den Kriegsmarinen. Es dient der Versorgung und als schwimmender Stützpunkt für U-Boote und soll die Einsatzbereitschaft von U-Booten abseits von landgestützten Stützpunkte gewährleisten. U-Boot-Begleitschiffe können unter anderem als schwimmende Reparaturstützpunkte, Wohnschiffe für U-Boot-Besatzungen und Kommandoschiffe dienen. In kleineren Flotten wird dieser Schiffstyp auch für andere Aufgaben herangezogen oder von anderen Hilfsschiffen ersetzt. Als U-Boot-Begleitschiffe wurden und werden spezielle Neubauten, aber auch zu diesem Zweck umgebaute Schiffe (ehemalige, meist veraltete Kampfschiffe, andere Hilfsschifftypen und Handelsschiffe) verwendet.
Ruhrort (1942–1944), versenkt und nach dem Krieg abgewrackt.
Zu den U-Begleitschiffen gehören im weiteren Sinne noch 15 Torpedoklarmachschiffe sowie 7 Begleitschiffe von U-Boot-Ausbildungs- und Lehrkommandos der deutschen Kriegsmarine, die hier nicht aufgezählt sind.