Das Boot entstand unter der Baunummer 333 bei Blohm & Voss in Hamburg.[1] Es lief am 17. März 1918 vom Stapel und konnte am 20. September unter dem Kommando von Oberleutnant zur See Friedrich Weißhun in Dienst gestellt werden. Bis Kriegsende konnte UC 99 keine Feindfahrt mehr durchführen. Entsprechend der Waffenstillstandsbedingungen musste UC 99 an die Entente ausgeliefert werden. Es verließ Deutschland am 22. November, wurde in Harwich übergeben und dem Japanischen Kaiserreich als Kriegsbeute zugesprochen. Die Japaner überführten das Boot nach Japan und stellen es als O 5 (jap. 潜水艦) in Dienst. 1921 wurde es in Sasebo zerlegt.[2]
Harald Bendert: Die UC-Boote der Kaiserlichen Marine 1914–1918. E. S. Mittler & Sohn, 2001, ISBN 3-8132-0758-7.
Wolfgang Göthling, Oliver Lörscher, Simon Schnetzke: Ausgeliefert. Die deutschen U-Boote 1918–1920 und ihr Verbleib. digital business and printing, Berlin 2016, ISBN 978-3-00-037421-0.
Erich Gröner, Dieter Jung, Martin Maass: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Band3: U-Boote, Hilfskreuzer, Minenschiffe, Netzleger und Sperrbrecher. Bernard & Graefe, Bonn 1985, ISBN 3-7637-4802-4.