United States Office of Personnel Management

Vereinigte StaatenVereinigte Staaten
United States Office of Personnel Management
— OPM —
Staatliche Ebene Bund
Bestehen seit 1. Januar 1979
Hauptsitz 1900 E Street NW, Washington, D.C.
Behördenleitung Charles Ezell, Director
Mitarbeiter 6.205
Website opm.gov

Das United States Office of Personnel Management (OPM; deutsch Amt für Personalverwaltung der Vereinigten Staaten) ist eine der Unabhängigen Behörden der Vereinigten Staaten. Aufgabe des OPM ist die Verwaltung des Personalkörpers der Bundesbehörden.

Vorläufer war die United States Civil Service Commission, gegründet 1883. Mit dem Gesetz von 1978 zur Reform des Öffentlichen Dienstes entstand zum 1. Januar 1979 das OPM. 1996 wurde die Abteilung für Sicherheitsüberprüfungen ausgegliedert und als USIS privatisiert.[1]

Das OPM ist u. a. zuständig für Berufungslisten im Verwaltungsrecht der USA.

Kündigungsoffensive unter Trump II

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Nach Beginn der zweiten Präsidentschaft Donald Trumps versandte die Behörde am 28. Januar 2025 an 2,3 Millionen Beschäftigte Emails mit dem Angebot, bei beschäftigtenseitiger Kündigung bis zum 6. Februar 2025 das Gehalt bis September 2025 weiter zu bezahlen. Wer das Angebot nicht annehme, habe keine Gewähr, dass seine Stelle erhalten bleibe.[2] Zudem werde rechtswidriges oder „anderweitiges“ Fehlverhalten künftig vorrangig untersucht und könne zu einer Kündigung führen.[3] Um das Angebot anzunehmen, sollten die Bundesbeamten einfach nur das Wort "resign" ("kündige") in die Betreffzeile ihrer Antwortmail eintippen. Ein Beschäftigter in der OPM, sagte AFP, das Ziel sei es, "Panik" zu säen und so Kündigungen auszulösen.[4]

Mitarbeiter der Bereiche Post, Militär, Migration und nationale Sicherheit waren von dem Angebot ausgeschlossen. Hintergrund ist die beabsichtigte Verkleinerung des Staatsapparates.[5] Ein Bundesrichter in Boston stoppte das Ultimatum und bezeichnete es als "willkürlich, unrechtmäßig, überstürzt".[6] Er ordnete einen Stopp bis zu einer weiteren Entscheidung an.[4][7]

Einzelnachweise

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  1. USIS That Vetted Snowden Under Investigation; Booz Allen Hamilton Overlooked Snowden Resume Discrepancies. International Business Times, 21. Juni 2013
  2. dpa: Freiwillige Kündigungen angeboten / Mail an Millionen US-Bundesbedienstete In: Westfälischer Anzeiger für Drensteinfurt vom 30. Januar 2025, Seite 1
  3. fia: US-Regierung legt Beamten Kündigung nahe Abfindung bei Ausscheiden / Gewerkschaft warnt / Ausgabensperre zurückgezogen In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Seite 1
  4. a b Bundesbeamte sollen kündigen: Richter stoppt Trumps Abfindungsprogramm. Abgerufen am 6. Februar 2025.
  5. Donald Trump: Regierung bietet Staatsbediensteten Abfindung bei freiwilliger Kündigung an / Die Trump-Regierung stellt Millionen Bedienstete vor die Wahl: Wenn sie kündigen, erhalten sie acht weitere Monate ihr Gehalt. Wenn nicht, ist ihr Job dennoch gefährdet. Das Vorgehen erinnert an Elon Musks Umgang mit Twitter. In: spiegel.de (Hrsg.): Der Spiegel. 29. Januar 2025, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 30. Januar 2025]).
  6. Zach Montague, Madeleine Ngo: Judge Pauses Trump Plan Seeking Federal Worker Resignations. In: The New York Times. 6. Februar 2025, ISSN 0362-4331 (nytimes.com [abgerufen am 7. Februar 2025]).
  7. Sebastian Hesse, ARD-Studio Washington: Richter stoppt Trumps Abfindungsprogramm vorläufig. In: tagesschau.de. ARD, 6. Februar 2025, abgerufen am 7. Februar 2025.