Ein Utaki (okinawanisch 御嶽) ist ein natürlicher, heiliger Ort, an dem Menschen Rituale vollziehen. Weitere Bezeichnungen für diese heiligen Stätten der Ryūkyū-Völker sind Kusatemui (腰当森), On und Ogamiyama (拝み山). Seit der frühesten Periode der Ryūkyū-Inseln bis in die Gegenwart hinein finden dort religiöse Handlungen und Ahnenverehrung statt. Vollzogen wurden und werden diese Riten durch Priesterinnen. Die ranghöchsten Priesterinnen sind die Noro (Kikoe-ōgimi).
In fast allen Burgen Okinawas, den sogenannten Gusuku, findet sich auch ein Utaki, daher sagt man, dass diese beiden in enger Beziehung stehen.
Sefa-utaki und Sonohyan-Utaki (園比屋武御嶽) sind seit dem 30. November 2000 als Weltkulturerbe der UNESCO anerkannt.[1]