Verbandsgemeinde Cochem

Wappen Deutschlandkarte
Verbandsgemeinde Cochem
Deutschlandkarte, Position der Verbandsgemeinde Cochem hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 50° 9′ N, 7° 10′ OKoordinaten: 50° 9′ N, 7° 10′ O
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Cochem-Zell
Fläche: 211,16 km2
Einwohner: 19.648 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 93 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: COC, ZEL
Verbandsschlüssel: 07 1 35 5001
Verbandsgliederung: 23 Gemeinden
Adresse der
Verbandsverwaltung:
Ravenéstraße 61
56812 Cochem
Website: www.vgcochem.de
Bürgermeister: Wolfgang Lambertz (CDU)
Lage der Verbandsgemeinde Cochem im Landkreis Cochem-Zell
KarteKalenborn (bei Kaisersesch)Eppenberg (Eifel)Laubach (Eifel)LeienkaulMüllenbach (bei Mayen)HaurothUrmersbachMasburgDüngenheimKaiserseschLandkernIllerichEulgemHambuchGamlenZettingenKaifenheimBrachtendorfUlmen (Eifel)AlflenAuderathFilz (Eifel)WollmerathSchmittBüchel (Eifel)Wagenhausen (Eifel)GillenbeurenGevenichWeiler (bei Ulmen)LutzerathBad BertrichUrschmittKlidingBeuren (Eifel)MoselkernMüden (Mosel)Treis-KardenLützLiegRoesMöntenichForst (Eifel)DünfusBrohlBinningen (Eifel)WirfusBriedenKailPommern (Mosel)BriedelAltlayPeterswald-LöffelscheidHaserichSosbergForst (Hunsrück)AltstrimmigReidenhausenMittelstrimmigBlankenrathPanzweilerWalhausenSchauren (bei Blankenrath)TelligHesweilerLiesenichMoritzheimGrenderichZell (Mosel)NeefBullaySankt AldegundAlfPünderichGreimersburgKlottenFaidDohrBremmBruttig-FankelSenheimNehren (Mosel)Ediger-EllerMesenichValwigErnst (Mosel)Beilstein (Mosel)Ellenz-PoltersdorfBriedernCochemLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis Mayen-KoblenzRhein-Hunsrück-Kreis
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Die Verbandsgemeinde Cochem ist eine Gebietskörperschaft im Landkreis Cochem-Zell in Rheinland-Pfalz. Der Verbandsgemeinde gehören die Stadt Cochem sowie 22 weitere Ortsgemeinden an, der Verwaltungssitz ist in Cochem an der Mosel.

Verbandsangehörige Gemeinden

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Ortsgemeinde, Stadt Fläche (km²) Einwohner
Beilstein 1,68 147
Bremm 9,12 714
Briedern 3,56 356
Bruttig-Fankel 14,38 1.131
Cochem, Stadt 21,20 5.346
Dohr 5,02 621
Ediger-Eller 19,15 909
Ellenz-Poltersdorf 7,40 829
Ernst 4,18 557
Faid 8,23 1.054
Greimersburg 10,16 702
Klotten 16,07 1.191
Lieg 9,69 373
Lütz 5,48 261
Mesenich 2,98 301
Moselkern 4,73 560
Müden (Mosel) 7,50 660
Nehren 0,76 117
Pommern 5,65 415
Senheim 12,57 563
Treis-Karden 31,33 2.187
Valwig 5,70 430
Wirfus 4,65 224
Verbandsgemeinde Cochem 211,19 19.648

(Einwohner am 31. Dezember 2023)[1]

Nachdem die Räte beider Kommunen am 23. Oktober 2008 einem „freiwilligen Zusammenschluss“ zugestimmt hatten, wurde am 7. Juni 2009 die bis dahin verbandsfreie Stadt Cochem in die Verbandsgemeinde Cochem-Land als nunmehr verbandsangehörige Gemeinde eingegliedert. Hierzu erließ die Landesregierung am 18. Februar 2009 ein entsprechendes Gesetz, in dem u. a. die Übertragung von Vermögensteilen von der Stadt an die Verbandsgemeinde geregelt waren.[2] Die Verbandsgemeinde erhielt gleichzeitig den Namen Verbandsgemeinde Cochem.

Zum Zeitpunkt der Eingliederung gehörten der Verbandsgemeinde Cochem-Land 16 Ortsgemeinden mit insgesamt 10.518 Einwohnern an, die Stadt Cochem hatte 5.238 Einwohner.

In einem weiteren Schritt wurden per Landesgesetz vom 22. November 2013 zum 1. Juli 2014 aus der gleichzeitig aufgelösten Verbandsgemeinde Treis-Karden die Ortsgemeinden Lieg, Lütz, Moselkern, Müden (Mosel), Pommern und Treis-Karden in die Verbandsgemeinde Cochem eingegliedert.[3]

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Entwicklung der Einwohnerzahl bezogen auf das Gebiet der heutigen Verbandsgemeinde Cochem; die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[4]

Jahr Einwohner
1815 12.385
1835 17.102
1871 18.464
1905 22.308
1939 21.542
1950 23.318
Jahr Einwohner
1961 24.083
1970 24.386
1987 21.022
2011 20.253
2015 20.008

Verbandsgemeinderat

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Verbandsgemeinderat Cochem besteht aus 32 ehrenamtlichen Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem hauptamtlichen Bürgermeister als Vorsitzendem.

Die Sitzverteilung im Verbandsgemeinderat:

Wahl SPD CDU GRÜNE FDP FWG UBG CBG Gesamt
2024 7 17 2 1 5 32 Sitze[5]
2019 8 15 4 1 4 32 Sitze[6]
2014 8 18 2 1 2 1 32 Sitze
2009 8 17 2 3 2 32 Sitze
2004 5 16 1 1 5 28 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe e. V.
  • UBG = Unabhängige Bürgergemeinschaft e. V.
  • CBG = Cochemer Bürger-Gemeinschaft e. V.

Bürgermeister der Verbandsgemeinde Cochem ist seit dem 1. März 2018 Wolfgang Lambertz (CDU). Bei der Stichwahl am 15. Oktober 2017 setzte er sich mit einem Stimmenanteil von 68,2 % durch, nachdem bei der Direktwahl am 24. September 2017 keiner der ursprünglich fünf Bewerber eine ausreichende Mehrheit erzielte. Lambertz ist Nachfolger von Helmut Probst (CDU).[7]

  • Alfons Friderichs: Die Vorgeschichte der Gemeinden des Amtes Cochem-Land, in: Verbandsgemeinde 1932–1970 Cochem-Land.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Landesgesetz zum freiwilligen Zusammenschluss der verbandsfreien Stadt Cochem und der Verbandsgemeinde Cochem-Land vom 18. Februar 2009@1@2Vorlage:Toter Link/rlp.juris.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2024. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  3. Landesgesetz über die Gebietsänderung der Verbandsgemeinde Treis-Karden vom 22. November 2013
  4. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Regionaldaten
  5. Cochem, VG, Verbandsgemeinderatswahl 09.06.2024. In: Kommunalwahlergebnisse Cochem, VG. Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz, abgerufen am 29. Juni 2024.
  6. Wahlband Kommunalwahlen 2019 Verbandsgemeindeebene auf wahlen.rlp.de
  7. Dieter Junker: Sieg in der Stichwahl: Wolfgang Lambertz wird neuer Bürgermeister der VG Cochem. Rhein-Zeitung, 15. Oktober 2017, abgerufen am 16. Dezember 2019.