Veyrignac Veirinhac | ||
---|---|---|
Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Dordogne (24) | |
Arrondissement | Sarlat-la-Canéda | |
Kanton | Terrasson-Lavilledieu | |
Gemeindeverband | Pays de Fénelon | |
Koordinaten | 44° 50′ N, 1° 19′ O | |
Höhe | 60–217 m | |
Fläche | 9,54 km² | |
Einwohner | 331 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 35 Einw./km² | |
Postleitzahl | 24470 | |
INSEE-Code | 24574 | |
Verignac – Château de Verignac |
Verignac (okzitanisch: Veirinhac) ist ein Ort und eine südwestfranzösische Gemeinde (commune) mit 331 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) in der alten Kulturlandschaft des Périgord im Département Dordogne im Nordosten der Region Aquitanien.
Der Ort Verignac liegt auf dem Südufer der Dordogne im Périgord Noir etwa 15 Kilometer (Fahrtstrecke) südöstlich von Sarlat-la-Canéda in einer Höhe von ca. 125 Metern ü. d. M.; der Kantonshauptort Carlux befindet sich etwa zehn Kilometer nordöstlich. Der Ort Souillac mit seiner berühmten Abteikirche befindet sich nur etwa 19 Kilometer nordöstlich.
Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2018 |
Einwohner | 221 | 222 | 233 | 213 | 233 | 273 | 337 |
Im 19. Jahrhundert lag die Einwohnerzahl der Gemeinde meist zwischen 350 und 450 Personen. Die Reblauskrise im Weinbau und der Verlust von Arbeitsplätzen durch die Mechanisierung der Landwirtschaft führten zu einem kontinuierlichen Bevölkerungsrückgang mit Tiefstständen in den 1950er und 1960er Jahren.
Bis in die heutige Zeit spielt die Landwirtschaft die größte Rolle im Wirtschaftsleben der Gemeinde. Der früher hier betriebene Weinbau ist jedoch nach der Reblauskrise gänzlich aufgegeben worden. Tabak und Mais sind ebenfalls auf dem Rückzug – stattdessen dominieren Wälder, Felder und Weiden, aber auch Walnuss-, Esskastanien- und Obstbäume die Region. Auch Gänseleberpastete und Trüffel zählen zu den regionalen Spezialitäten. Einige leerstehende Häuser werden als Ferienwohnungen (gîtes) vermietet.
Die Pfarrkirche des Ortes war im 12. Jahrhundert eine Prioratskirche der Abtei von Saint-Jean-d’Angély; im Jahr 1317 gehörte sie zum Bistum Périgueux. In einer päpstlichen Bulle aus dem Jahr 1350 wird der Ort unter dem Namen Vayrinhacum erwähnt.