Virollet | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Nouvelle-Aquitaine | |
Département (Nr.) | Charente-Maritime (17) | |
Arrondissement | Saintes | |
Kanton | Saintonge Estuaire | |
Gemeindeverband | Gémozac et la Saintonge Viticole | |
Koordinaten | 45° 33′ N, 0° 43′ W | |
Höhe | 17–46 m | |
Fläche | 10,01 km² | |
Einwohner | 303 (1. Januar 2021) | |
Bevölkerungsdichte | 30 Einw./km² | |
Postleitzahl | 17260 | |
INSEE-Code | 17479 | |
Virollet – Figurengruppe vor dem Rathaus |
Virollet ist eine westfranzösische Gemeinde mit 303 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Charente-Maritime in der Region Nouvelle-Aquitaine.
Virollet liegt nahe dem Flüsschen Seudre in der alten Kulturlandschaft der Saintonge etwa 26 Kilometer (Fahrtstrecke) südlich von Saintes bzw. etwa 17 Kilometer westlich von Pons. Der Hauptort des Gemeindeverbands, Gémozac, liegt knapp fünf Kilometer nordöstlich.
Jahr | 1968 | 1975 | 1982 | 1990 | 1999 | 2006 | 2016 |
Einwohner | 277 | 255 | 238 | 243 | 238 | 256 | 262 |
Von der ersten Volkszählung in Frankreich im Jahre 1793 bis in die Zeit vor dem Ersten Weltkrieg lag die Zahl der Einwohner stets zwischen 400 und 500. Die Mechanisierung der Landwirtschaft sorgte danach für einen stetigen Rückgang.
Landwirtschaft und Weinbau bestimmen seit Jahrhunderten das Wirtschaftsleben des Ortes, der daneben auch als Handwerks-, Dienstleistungs- und Handelszentrum für die kleinen Dörfer und Einzelgehöfte im Umland fungierte. Die sandigen Böden der Gemeinde gehören zum Anbaugebiet der Bons Bois des Weinbaugebietes Cognac, doch wird auf einigen Ackerflächen auch Getreide (Weizen, Mais) angebaut. Seit den 1980er Jahren ist der Tourismus (Vermietung von Ferienwohnungen) als Einnahmequelle hinzugekommen.
Zur Geschichte von Virollet ist nur wenig bekannt. Möglicherweise hat sich der Ort im Zusammenhang mit dem Zisterzienserkloster Madion entwickelt, welches in unmittelbarer Nähe lag und im Verlauf der Hugenottenkriege (1562–1598) und der Französischen Revolution zweimal zerstört wurde.