Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 47° 46′ N, 11° 40′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Oberbayern | |
Landkreis: | Miesbach | |
Höhe: | 759 m ü. NHN | |
Fläche: | 42,32 km2 | |
Einwohner: | 5843 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 138 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 83666 | |
Vorwahl: | 08021 | |
Kfz-Kennzeichen: | MB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 1 82 134 | |
LOCODE: | DE WAK | |
Gemeindegliederung: | 31 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Tegernseer Straße 7 83666 Waakirchen | |
Website: | www.waakirchen.de | |
Erster Bürgermeister: | Norbert Kerkel (FWG) | |
Lage der Gemeinde Waakirchen im Landkreis Miesbach | ||
Waakirchen ist eine Gemeinde im Westen des oberbayerischen Landkreises Miesbach.
Waakirchen liegt auf dem Seitenmoränenzug zwischen den ehemaligen Isar- und Tegernsee-Gletschern.
Die Ortschaft Waakirchen befindet sich an der Bundesstraße 472 zwischen Bad Tölz (acht Kilometer) und Miesbach (zwölf Kilometer). Nach Holzkirchen und zur Bundesautobahn 8 sind es 16 km, zum Tegernsee nur fünf Kilometer und nach München 48 km.
Es gibt 31 Gemeindeteile[2] (in Klammern ist der Siedlungstyp[3] angegeben):
Auf dem Gebiet der Gemeinde Waakirchen verlaufen der Rinnenbach und der Festenbach.
Folgende Schutzgebiete berühren das Gemeindegebiet:
Waakirchen wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde.
Am 1. Mai 1978 wurde im Zuge der Gebietsreform die Gemeinde Schaftlach eingegliedert.[4]
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 4795 auf 5801 um 1006 Einwohner bzw. um 21 %.
Jahr | 1840 | 1871 | 1900 | 1925 | 1939 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 | 1991 | 1995 | 2000 | 2005 | 2010 | 2015 |
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Einwohner[5] | 1022 | 1020 | 1654 | 2472 | 2864 | 4317 | 4065 | 4184 | 4692 | 5050 | 5178 | 5442 | 5510 | 5535 | 5661 |
Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 ergab sich aus dem rechts dargestellten Ergebnis folgende Sitzverteilung:[6]
Partei / Liste | 2014[7] | 2020[8] |
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CSU | 6 | 5 |
FWG | 8 | 5 |
Grüne | – | 3 |
ABV | 4 | 3 |
WIR | - | 2 |
FW | – | 1 |
SPD | 2 | 1 |
Gesamt | 20 | 20 |
Norbert Kerkel ist Erster Bürgermeister.[9] Dieser wurde bei der Kommunalwahl 2020 mit 54,3 % der gültigen Stimmen in der Stichwahl ins Amt gewählt.[10] Er ist der Sohn des ehemaligen Waakirchner Bürgermeisters und ehemaligen Miesbacher Landrats Norbert Kerkel.
Blasonierung: „Unter einem silbernen Schildhaupt, darin zwei mit den Stängeln gekreuzte grüne Seeblätter, in Blau gekreuzt ein goldener Morgenstern und ein goldener Bergmannshammer.“[11] | |
Das Wappen wird seit 1956 geführt. |
Die Fahne der Gemeinde ist grün-gelb mit dem Gemeindewappen in der Mitte.
An der Einmündung der Tegernseer Straße in die B 472 befindet sich das Oberländerdenkmal. Dieses am 20. August 1905 im Beisein S. K. H. Prinz Ludwig von Bayern eingeweihte Denkmal erinnert an die Gefallenen der Sendlinger Mordweihnacht im Dezember 1705. Der Löwe mit der Lanze stammt von Hygin Kiene, die vier Reliefs auf dem Sockel (Szenen aus der Sendlinger Mordweihnacht) schuf der Münchner Bildhauer Anton Kaindl.
In der Heilig-Kreuz-Kirche in Schaftlach hängt das Schaftlacher Kreuz, eines der ältesten Monumental-Kruzifixe überhaupt. Bei einer Restaurierung stellte sich heraus, dass das Kreuz auf ca. 970 zu datieren ist. Man vermutet, dass es aus dem Kloster Tegernsee stammt.
Im Gemeindeteil Georgenried steht die Filialkirche St. Georg, ein kleines, einschiffiges spätgotisches Bauwerk aus den Jahren 1525–1528 mit frühbarocken Altären.
Im Gemeindeteil Schaftlach halten im Stundentakt am gleichnamigen Bahnhof Regionalzüge auf den Strecken (München-) Holzkirchen–Lenggries und nach Tegernsee. Diese werden von der Bayerischen Oberlandbahn befahren.