Wacholderling | ||||||||||||
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![]() Chlorochroa juniperina | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Chlorochroa juniperina | ||||||||||||
(Linnaeus, 1758) |
Der Wacholderling (Chlorochroa (Rhytidolomia) juniperina), auch Wacholderwanze genannt, ist eine Wanzenart aus der Familie der Baumwanzen (Pentatomidae). Sie ist eine von drei Arten der Gattung Chlorochroa, die in der Paläarktis vorkommt. Die restlichen 20 Chlorochroa-Arten sind in Amerika heimisch.[1]
Die etwa 11 Millimeter langen Wanzen sind im Sommer hellgrün, im Herbst bräunlich gefärbt.[2][3] Die Wanze ist an ihren Rändern weiß bis orangegelb gesäumt.[2][3] Die ersten beiden Fühlerglieder sind grün, die drei äußeren schwarz gefärbt.[2][3] Das untere Ende des Schildchens (Scutellum) ist hell gefärbt.[3]
Die Art ist in weiten Teilen Europas verbreitet.[4][3][5] Im Norden reicht ihr Vorkommen bis über den Polarkreis, im Süden bis nach Nordafrika.[2] Auf den Britischen Inseln verschwand die Art im Jahr 1925, als der Bestand ihrer Hauptfutterpflanze (Wacholder) zurückging.[6]
Chlorochroa juniperina findet man an Wacholder (Juniperus), an Kiefern (Pinus) sowie in nördlichen Regionen an Krähenbeeren (Empetrum).[2][3] Die Wanzen saugen an den Beeren der Wacholdersträucher.[2]
Aus der Literatur sind folgende Synonyme bekannt:[7]
Es gibt folgende Unterarten:[7]