Die erste Erwähnung des Ortes unter dem Namen „Wallenburne“ findet sich ein einer Urkunde vom 20. Juli 1225, in der Gerhard von Blankenheim der Abtei Himmerod ein Stück geschenkten Stückes Land bestätigt.[2]
Günter Mehles wurde 2014 Ortsbürgermeister von Wallenborn.[6] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 85,94 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[7]
Mehles Vorgängerin Madlene Steffes war 2014 aus beruflichen Gründen nicht erneut angetreten.[8]
Blasonierung: „Unter einem Schildhaupt, das mit neun zur Mitte hin ansteigenden Bogen von Blau und Silber geteilt ist, in Rot ein nach unten gewendeter silberner Pfeil, vorne begleitet von einer goldenen Mispel mit blauem Butzen, hinten von einem goldenen, gekrönten Löwenkopf.“[9]
Wappenbegründung: Die neun zur Mitte hin ansteigenden Bogen sollen den Wallenden Born symbolisieren, der dem Ort seinen Namen gegeben hat. Der silberne Pfeil steht für den Ortspatron, den hl. Sebastian. Mispel und gekrönter Löwenkopf erinnern an zwei Herrschaften von Wallenborn: die Zandt von Merl,[10] die in ihrem Wappen drei gekrönte Löwen führten, und die Herrschaft von Arenberg mit drei Mispeln im Wappen.[9]
In Wallenborn befinden sich einige unter Denkmalschutz gestellte Kulturdenkmäler:[11]
Katholische Filialkirche St. Sebastian: Ein Saalbau aus dem Jahr 1814, 1951 erweitert; auf dem Kirchhof befindet sich ein Wegekreuz aus Sandstein aus dem Jahre 1684.
Wegekreuz: Aus Rotsandstein aus der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts; es handelt sich um ein Schaftkreuz des sogenannten Kyllburger Typs, das sich in der Hauptstraße befindet.
Wegekreuz mit der Jahreszahl 162[0] in der Weidenbacher Straße.
Ein Bildstock mit einem Steinrelief der Vierzehn Nothelfer von 1812 steht in der Weidenbacher Straße.
Wallender Born: Die Hauptsehenswürdigkeit des Dorfes ist eine Mofette namens „Wallender Born“, im Volksmund auch Brubbel genannt, die zu einem aktiven Kaltwassergeysir aufgebohrt wurde. Er bricht ca. alle 30 Minuten aus und kann eine Höhe von 4 m erreichen.[12]
↑Heinrich Beyer, Leopold Eltester, Adam Goerz: Urkundenbuch zur Geschichte der mittelrheinischen Territorien: Vom Jahre 1212 bis 1260, Band 3, Coblenz: Hölscher, 1874, S. 208 (Online)
↑Stephan Sartoris: Zwei Kandidaten gibt’s nur in Kirchweiler. Eine weitere Amtszeit strebt Günter Mehles in Wallenborn an (seit 2014 im Amt). In: Trierischer Volksfreund. 10. April 2019, abgerufen am 30. Oktober 2020.
↑Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 30. Oktober 2020 (siehe Daun, Verbandsgemeinde, 37. Ergebniszeile).
↑Stephan Sartoris: Alle Ortsbürgermeisterinnen hören auf. Madlene Steffes steht nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung. In: Trierischer Volksfreund. 6. April 2014, abgerufen am 30. Oktober 2020.
↑H. Wolfgang Wagner, Friederike Kremb-Wagner, Martin Koziol, Jörg F. W. Negendank: Trier und Umgebung. Hrsg.: Peter Rothe (= Sammlung geologischer Führer. Band60). 3. Auflage. Gebr. Bornträger Verlagsbuchhandlung, Stuttgart 2012, ISBN 978-3-443-15094-5, S.255–256.
↑Gregor Brand: Johannes Klassen. In: Eifel-Mosel Zeitung. 11. Mai 2011, abgerufen am 6. Dezember 2022.
↑Christiane Wolff: „Aus der Region zu stammen, schafft Verbindung“. Elvira Garbes ist seit fünf Monaten neue Bürgermeisterin in Trier. In: Trierischer Volksfreund. 26. Juli 2018, abgerufen am 16. Januar 2021.