Web Open Font Format | |
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Dateiendung: | .woff, .woff2
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MIME-Type: | font/woff, font/woff2[1][2]
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Magische Zahl: | 0x774F4646, 0x774F4632 hex wOFF, wOF2 |
Entwickelt von: | Jonathan Kew, Erik van Blokland, Tal Leming |
Art: | Schriftart |
Container für: | Schriftarten und Meta-Informationen |
Offizielle W3C-Website | |
Das Web Open Font Format (WOFF) ist ein komprimierendes Containerformat für Webfonts. Es ist für den Einsatz auf Webseiten vorgesehen.
Es wurde von den Font-Entwicklern Erik van Blokland und Tal Leming zusammen mit Mozilla-Entwickler Jonathan Kew spezifiziert.[3][4] Vorteile von WOFF ergeben sich insbesondere bei Schriftarten, die von Internetseiten geladen werden, da die Ladezeiten durch die Komprimierung erheblich verkürzt werden können. WOFF unterstützt Schriftarten, die in bestimmten Formaten wie beispielsweise OpenType oder TrueType gespeichert sind. Nach Dekomprimierung liegt der Zeichensatz wieder in dem Originalformat vor. Darüber hinaus können in einer WOFF-Datei Metadaten abgelegt werden, in denen sich zum Beispiel Informationen über den Ursprung und die Lizenz der Schriftart speichern lassen.
WOFF 1.0 ist seit 13. Dezember 2012 Internetstandard des W3C.[5][6]
Der wesentliche Vorteil des Formats für Webschriften liegt an der resultierenden Dateigröße: Statt „bitweise verlustfrei“ werden WOFF2-Dateien „funktionell verlustfrei“ komprimiert. Zudem kommt das äußerst effiziente Kompressionsverfahren Brotli (statt wie ursprünglich geplant LZMA) zum Einsatz, welches die Schriftdatei noch schlanker macht. Bei WOFF2 spricht Google von „bis zu 50 % Größenreduzierung“ gegenüber WOFF.[12]
Im Mai 2014 wurde das Format WOFF 2.0 in W3C offiziell als Public Working Draft[13] manifestiert.
@font-face {
font-family: font;
src: url(font.woff2) format("woff2"), url(font.woff) format("woff");
}