Werlaburgdorf (veraltet: Burgdorf) Gemeinde Schladen-Werla
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Koordinaten: | 52° 3′ N, 10° 32′ O | |
Höhe: | 100 m | |
Fläche: | 12,01 km² | |
Einwohner: | 755 (31. Mai 2018)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 63 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. November 2013 | |
Postleitzahl: | 38315 | |
Vorwahl: | 05335 | |
Lage von Werlaburgdorf in Niedersachsen
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Blick auf Werlaburgdorf von Süden
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Werlaburgdorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Schladen-Werla im Landkreis Wolfenbüttel in Niedersachsen.
Bis zur Kreisreform am 1. August 1977 gehörte es zum Landkreis Goslar und wechselte dann in den Landkreis Wolfenbüttel. Der Ortsname existiert erst seit 1958, vorher hieß der Ort Burgdorf.
Werlaburgdorf liegt südsüdöstlich des Oderwalds rund 13 km südlich von Wolfenbüttel und 3 km nördlich von Schladen am Unterlauf der Warne.
Werlaburgdorf war im Mittelalter mit der Königspfalz Werla ein Pfalzort, wo Könige und Kaiser ihre Hoftage abhielten. Sie war eine der bedeutendsten Pfalzen, die unter Kaiser Heinrich II. zugunsten der Kaiserpfalz Goslar ihren Rang einbüßte und erst in jüngerer Zeit wiederentdeckt worden ist. Die historische Stätte, an deren Stelle der „Archäologiepark Werla“ eingerichtet wurde, ist von Schladen aus, auf einem 2 km langen Wanderweg entlang der Wedde und der Oker zu erreichen.
Zum 1. November 2013 wurde Werlaburgdorf zusammen mit weiteren Orten ein Ortsteil von Schladen-Werla. Letzter Bürgermeister war Helmut Wilm (CDU).
Der Ortsrat, der Werlaburgdorf vertritt, setzt sich aus fünf Mitgliedern zusammen. Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt.
Bei der Kommunalwahl 2021 ergab sich folgende Sitzverteilung:[3]
Ortsbürgermeister ist Tobias Schliephake (CDU).
Der Haltepunkt Werlaburgdorf (früher Burgdorf (b Börßum)[4]) liegt an der Bahnstrecke Börßum–Kreiensen. Hier verkehren ausschließlich Sonderzüge der Tourismus und Warnetalbahn GmbH.