Wesenberg (Holstein)

Wappen Deutschlandkarte
Wesenberg (Holstein)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Wesenberg (Holstein) hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 50′ N, 10° 33′ OKoordinaten: 53° 50′ N, 10° 33′ O
Bundesland: Schleswig-Holstein
Kreis: Stormarn
Amt: Nordstormarn
Höhe: 14 m ü. NHN
Fläche: 11,94 km2
Einwohner: 1676 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 140 Einwohner je km2
Postleitzahl: 23858
Vorwahl: 04533
Kfz-Kennzeichen: OD
Gemeindeschlüssel: 01 0 62 094
Adresse der Amtsverwaltung: Am Schiefen Kamp 10
23858 Reinfeld (Holstein)
Website: www.amt-nordstormarn.de
Bürgermeister: Martin Oldenburg (CDU)
Lage der Gemeinde Wesenberg (Holstein) im Kreis Stormarn
KarteHamburgKreis Herzogtum LauenburgKreis OstholsteinKreis SegebergLübeckAhrensburgAhrensburgAmmersbekBad OldesloeBadendorfBargfeld-StegenBargteheideBarnitzBarsbüttelBraakBrunsbekDelingsdorfElmenhorst (Stormarn)Elmenhorst (Stormarn)FeldhorstGlindeGrabau (Stormarn)GrandeGrönwohldGroßensee (Holstein)GroßhansdorfHambergeHamfelde (Stormarn)HammoorHeidekampHeilshoopHohenfelde (Stormarn)HoisdorfJersbekKlein WesenbergKöthel (Stormarn)LasbekLütjenseeMeddewadeMönkhagenNeritzNienwohldOststeinbekPölitzRausdorf (Holstein)RehhorstReinbekReinfeld (Holstein)Rethwisch (Stormarn)RümpelSiek (Holstein)StapelfeldSteinburg (Stormarn)Tangstedt (Stormarn)TodendorfTravenbrückTremsbüttelTrittauTrittauTrittauWesenberg (Holstein)WesterauWitzhaveZarpen
Karte

Wesenberg (niederdeutsch Wäsenbarg) ist eine Gemeinde im Nordosten des Kreises Stormarn in Schleswig-Holstein.

Die heutige Gemeinde Wesenberg entstand am 1. Januar 1978, als im Rahmen der kommunalen Neugliederung die bisher selbständigen Gemeinden Groß Wesenberg, Ratzbek (mit Fliegenfelde) und Stubbendorf zusammengeschlossen wurden.[2]

Die kleine Ansiedlung Fliegenfelde wurde erstmals 1736 erwähnt. Die abseits gelegene Häusergruppe gehörte bereits damals zum Ort Ratzbek. Mitte des 19. Jahrhunderts bestand Fliegenfelde aus einer Halbhufe, zwei Drittelhufen und vier Katen.

Die Trave zwischen dem Wesenberger Ortsteil Groß Wesenberg (rechts) und der Gemeinde Klein Wesenberg (links)

Groß Wesenberg

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Groß Wesenberg entstand im Rahmen der deutschen Nordostkolonisation als Rodungsdorf im 12. Jahrhundert. Im Jahre 1251 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung, als das Kloster Reinfeld den Ort erwarb. Nachdem das Kloster in der Reformation aufgelöst worden war, gehörte Groß Wesenberg zum landesherrlichen Amt Reinfeld.

Spätestens seit 1673 gab es im Ort eine Schule, die auch für Ratzbek zuständig war. Die Leibeigenschaft wurde bereits 1739 aufgehoben. Nach der Annexion Holsteins durch Preußen gehörte Groß Wesenberg seit 1867 zum Kreis Stormarn und mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung 1889 zum Amtsbezirk Neuhof. Von 1937 bis 1979 hatte der Ort einen nach ihm benannten Autobahnanschluss.

Mit der Schleswig-Holsteinschen Verwaltungsreform 1948 kam Groß Wesenberg zum Amt Reinfeld-Land und dann 1972 zum Amt Nordstormarn. Bei Gründung der neuen Gemeinde Wesenberg hatte Groß Wesenberg 194 Einwohner.

Gemeindevertretung

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Wahlbeteiligung: 54,8 Prozent
 %
60
50
40
30
20
10
0
50,6 %
49,4 %
KWVb
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
b Kommunale Wählervereinigung Wesenberg

Bei der Kommunalwahl am 14. Mai 2023 wurden insgesamt 13 Sitze vergeben. Von diesen erhielt die CDU sieben Sitze und die Kommunale Wählervereinigung Wesenberg sechs Sitze.

Blasonierung: „Von Rot und Blau durch einen breiten silbernen Balken, darin ein blauer Wellenbalken, schräglinks geteilt. Oben ein wachsender silberner Abtsstab, unten ein silberner Baumstumpf (Stubben), darüber ein leicht schräglinks gestelltes, aufrechtes silbernes Schwert.“[4]

Sehenswürdigkeiten

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Freiwillige Feuerwehr

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Die Ortsteile Ratzbek (mit Fliegenfelde), Stubbendorf und Groß Wesenberg verfügen jeweils über ein eigenes Feuerwehrhaus, bilden aber eine gemeinsame Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde.

Commons: Wesenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Statistikamt Nord – Bevölkerung der Gemeinden in Schleswig-Holstein 4. Quartal 2023 (XLSX-Datei) (Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 187.
  3. wahlen-sh.de
  4. Kommunale Wappenrolle Schleswig-Holstein