Westervoort

Gemeinde Westervoort
Flagge der Gemeinde Westervoort
Flagge
Wappen der Gemeinde Westervoort
Wappen
Provinz  Gelderland
Bürgermeister Arend van Hout (VVD)
Sitz der Gemeinde Westervoort
Fläche
 – Land
 – Wasser
7,84 km2
7,01 km2
0,83 km2
CBS-Code 0293
Einwohner 15.152 (1. Jan. 2024[1])
Bevölkerungsdichte 1933 Einwohner/km2
Koordinaten 51° 57′ N, 5° 58′ OKoordinaten: 51° 57′ N, 5° 58′ O
Bedeutender Verkehrsweg A12 E35
Vorwahl 026
Postleitzahlen 6931–6932
Website westervoort.nl
Vorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Karte
Kirche
Kirche
KircheVorlage:Infobox Ort in den Niederlanden/Wartung/Bild1

Westervoort (anhören/?) ist ein niederländisches Dorf und eine Gemeinde der Provinz Gelderland und hatte am 1. Januar 2024 nach Angaben des CBS 15.152 Einwohner.

Lage und Wirtschaft

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Westervoort liegt am Nederrijn, dort wo die IJssel nach Nordosten abzweigt, und zwar unmittelbar östlich der IJssel. Die Brücke bei Westervoort verbindet das Dorf mit dem westlichen Nachbarn, der Stadt Arnheim. Westervoort hat ein Gewerbegebiet mit überwiegend kleinen Unternehmen. Das Dorf ist ein Vorort von Arnheim, wo die meisten Einwohner beschäftigt sind.

Das Dorf hatte von 1856 bis 1936 einen Bahnhof an der Bahnstrecke Oberhausen–Arnheim. Im Jahr 2011 wurde der neue Bahnhof Westervoort eröffnet. Autofahrer können Westervoort über die Ausfahrt No. 27 der Autobahn A12 (Arnheim–Oberhausen) erreichen. Der östliche Nachbar von Westervoort ist Duiven, wo sich auch die Gemeindearchive befinden.

Der Ort Westervoort wurde 726 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Heilige Werenfried soll hier im 8. Jahrhundert eine Kirche erbaut haben, und auch in Westervoort gestorben sein. Die heutige Dorfkirche, die einzige bedeutende Sehenswürdigkeit der Gemeinde, stammt aus etwa 1150–1500, und wurde nach Kriegsschäden aus dem Zweiten Weltkrieg liebevoll restauriert. Am 10. Mai 1940, als im Zweiten Weltkrieg die deutsche Invasion auf die Niederlande begann, wussten niederländische Streitkräfte den Aufmarsch der deutschen Wehrmacht in Westervoort ein wenig zu verzögern, indem sie die IJsselbrücke sprengten. Diese Brücke ist seit 1855 (Eisenbahn) bzw. 1894 (Verkehrsweg) die Hauptverkehrsader des Dorfes. Bei der Operation Market Garden im Herbst 1944 erlitt Westervoort weitere Kriegsschäden. Die IJsselbrücke war 1946 wieder befahrbar. Nach etwa 1980 wurden die Äcker und Wiesen des Ortes, der bis dann überwiegend von der Landwirtschaft lebte, in neue Wohnvierteln für Pendler aus Arnheim umgewandelt.

Sitzverteilung im Gemeinderat

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Kommunalwahl am 16. März 2022[2]
Wahlbeteiligung: 43,23 %
 %
40
30
20
10
0
30,56
25,08
15,79
14,32
14,26
n. k.
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2018
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−12
−14
−16
−18
−3,90
+12,60
+7,22
−1,30
+2,65
−17,27

Der Gemeinderat wird seit 1982 folgendermaßen gebildet:

Partei Sitze[2]
1982 1986 1990 1994 1998 2002 2006 2010 2014 2018 2022
CDA 6 5 6 4 3 4 4 5 6 6 5
GroenLinks 1 1 2 2 2 2 1 2 4
PvdA 3 7 5 4 6 5 8 5 2 1 3
VVD 3 2 2 4 4 4 2 3 2 3 3
D66 3 4 2 2 1 2 2 2 2
SP 4 3
PPR 1 1
PSP
Gesamt 13 15 17 17 17 17 17 17 17 17 17

Kollegium von Bürgermeister und Beigeordneten

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Folgende Personen gehören zum Kollegium[3]:

Bürgermeister
Beigeordnete
  • Hans Sluiter (D66)
  • Theo Kampschreur (CDA)
  • Hans Breunissen (CDA)
  • Rob Raaijman (SP)
Gemeindesekretär
  • Peter Breukers

Persönlichkeiten

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Commons: Westervoort – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bevolkingsontwikkeling; regio per maand. In: StatLine. Centraal Bureau voor de Statistiek, 29. Februar 2024 (niederländisch).
  2. a b Ergebnisse der Kommunalwahlen: 1982–2002 2006 2010 2014 2018 2022, abgerufen am 28. Mai 2022 (niederländisch)
  3. Samenstelling college van B&W Gemeente Westervoort, abgerufen am 23. Juli 2018 (niederländisch)