Wiesenkeulen | ||||||||||||
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Geweihförmige Wiesenkoralle | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Clavulinopsis | ||||||||||||
Overeem |
Die Wiesenkeulen (Clavulinopsis, Syn. Donkella und Multiclavula) sind eine Gattung aus der Familie der Keulchenverwandten (Clavariaceae)[1] und umfassen Arten mit keulen- oder korallenförmigen und oft gelb gefärbten Fruchtkörpern. Sie besiedeln überwiegend Grünland, worauf auch der deutsche Trivialname „Wiesenkeulen“ Bezug nimmt.
Die Typusart der Gattung ist Clavulinopsis sulcata.[2]
Die unverzweigten oder verzweigten Fruchtkörper wachsen einzeln, in Gruppen oder büschelig.[3] Meist zeigen sie eine gelbe Farbe[4], wenngleich sich das Farbspektrum von Weiß, Grau über Gelb, Ocker bis hin zu Orange, Bräunlich erstreckt[3]. Sie besitzen kein Hymenophor, das Sporenpulver ist weiß bis gelblich gefärbt.[4]
Die monomitische Hyphenstruktur[4] besteht aus mehr oder weniger angeschwollenen und dünnwandigen Pilzfäden. Die Septen besitzen in der Regel Schnallen, Sekundärsepten fehlen. Auch Zystiden gibt es keine.[4] An den normalerweise 4-sporigen Basidien können auch jeweils 1–6 Sporen heranreifen. Während in den meisten Fällen Basalschnallen vorhanden sind, fehlen Sekundärsepten. Die elliptischen, birnförmigen oder subglobosen Sporen sind farblos, glatt oder seltener stachelig ornamentiert und oft mit einem großen Öltropfen gefüllt. Sie zeigen weder unter Zugabe von Iod eine Farbreaktion (inamyloid) noch lassen sich die Sporenwände mit Baumwollblau anfärben (acyanophil)[4].[3]
Die Wiesenkeulen wachsen überwiegend auf Erde, selten auf Humus und kleinen Ästen.[3] Sie leben saprobiontisch und besiedeln vorwiegend Grünland (Name!).
Weltweit umfasst die Gattung 60 Arten[4], in Europa sind rund 20 Arten bekannt bzw. zu erwarten.[5]
Wiesenkeulen (Clavulinopsis) in Europa | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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