Wilhelm Gerhard Walpers (* 26. Dezember 1816 in Mühlhausen/Thüringen; † 18. Juni 1853 in Köpenick bei Berlin) war ein deutscher Botaniker. Sein offizielles botanisches Autorenkürzel lautet „Walp.“
Walpers war ein (finanziell) unabhängiger Wissenschaftler in Berlin.[1] Als sein Hauptwerk gilt Repertorium botanices systematicae (sechs Bände 1842–1847, drei folgende Bände von 1848 bis 1853 unter dem geänderten Titel Annales botanices systematicae[2]), das nach seinem Tode 1857 bis 1871 von Carl Müller (1817–1870) vollendet wurde.[3] Diese Veröffentlichung diente Benjamin Daydon Jackson als eines Grundlagenwerk für die Erstellung des Index Kewensis.[4]
Im Jahr 1843 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewählt.[5]
Walpers beging Selbstmord wegen gekränktem Ehrgeiz und anderen bitteren Lebenserfahrungen.[1]
Die Pflanzengattung Walpersia Harv. aus der Familie der Schmetterlingsblütler (Fabaceae) ist nach ihm benannt.
Personendaten | |
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NAME | Walpers, Wilhelm Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Botaniker |
GEBURTSDATUM | 26. Dezember 1816 |
GEBURTSORT | Mühlhausen/Thüringen |
STERBEDATUM | 18. Juni 1853 |
STERBEORT | Köpenick bei Berlin |