Wilhelm Paul Krüger (* 29. August 1883; † 12. Juli 1959 in Hörnum, Sylt; auch als Wilhelm Krüger, Wilhelm P. Krüger oder W.P. Krüger benannt) war ein deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher.
Wilhelm Paul Krüger war an verschiedenen Bühnen in Berlin tätig. So trat er unter anderem am Preußischen Staatstheater und dem Schillertheater auf.
Ab dem Jahr 1930 wirkte er auch in verschiedenen Filmproduktionen überwiegend in Nebenrollen mit. Darunter befanden sich der nationalsozialistische Propagandafilm Carl Peters, der heute in Deutschland als Vorbehaltsfilm verboten ist und nur unter bestimmten Voraussetzungen aufgeführt werden kann. Krüger spielte aber auch in unpolitischen Unterhaltungs- und Historienfilmen mit, wie etwa Die vier Gesellen[1] in der Regie von Carl Froelich mit der jungen Ingrid Bergman, Ursula Herking und Hans Söhnker, Der Gasmann mit Heinz Rühmann, Anny Ondra und Will Dohm und Die Entlassung mit Emil Jannings, Theodor Loos und Werner Krauß. Eine Besonderheit stellt der Film Gesprengte Gitter[2] von Harry Piel (auch als Darsteller zu sehen) mit Dorothea Wieck, Hans Zesch-Ballot und Herbert A. E. Böhme dar. Der Film wurde zwar bereits im Jahr 1943 fertiggestellt, jedoch erst 1953 in Frankfurt am Main uraufgeführt.
Krüger arbeitete auch als Hörspielsprecher. So wirkte er in einigen Folgen der Hörspielreihe Die Jagd nach dem Täter des Norddeutschen Rundfunks (NDR) mit.
Als Synchronsprecher konnte man ihn zudem 1957 in der italienischen Filmkomödie Rendezvous in Rom[3] als deutsche Stimme von Mario Carotenuto hören.[4]
Personendaten | |
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NAME | Krüger, Wilhelm Paul |
ALTERNATIVNAMEN | Krüger, Wilhelm; Krüger, Wilhelm P.; Krüger, W.P. |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schauspieler, Hörspiel- und Synchronsprecher |
GEBURTSDATUM | 29. August 1883 |
STERBEDATUM | 12. Juli 1959 |
STERBEORT | Hörnum, Sylt |