William-Charles Bonaparte-Wyse (* 20. Januar 1826 in Waterford; † 3. Dezember 1892 in Cannes) war ein irischer Dichter okzitanischer Sprache.
Bonaparte-Wyse war der in Irland geborene Sohn von Letizia (Lætitia) Bonaparte (1804–1871) und Sir Thomas Wyse (1791–1862) und damit Enkel von Lucien Bonaparte sowie Neffe des Sprachwissenschaftlers Louis Lucien Bonaparte. Er freundete sich mit Frédéric Mistral an und veröffentlichte 1868 unter dem Titel Li Parpaioun blu („Die blauen Schmetterlinge“) Dichtung in okzitanischer Sprache (mit französischer Übersetzung). Er wurde 1876 als einziger Ausländer Majoral (Akademiemitglied, Sitz: Cigalo d’Irlando) des Félibrige. Der 1882 erschienene Band „Die Spuren der Prinzessin“ gab seiner persönlichen Zerrissenheit zwischen dem heimatlichen Norden (Irland) und dem geliebten Süden (Provence) Ausdruck.[1]
Personendaten | |
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NAME | Bonaparte-Wyse, William |
ALTERNATIVNAMEN | Bonaparte-Wyse, William-Charles |
KURZBESCHREIBUNG | irischer Dichter okzitanischer Sprache |
GEBURTSDATUM | 20. Januar 1826 |
GEBURTSORT | Waterford |
STERBEDATUM | 3. Dezember 1892 |
STERBEORT | Cannes |