William Greider (* 6. August 1936 in Cincinnati; † 25. Dezember 2019 in Washington, D.C.[1]) war ein US-amerikanischer Redakteur und Buchautor.
Aufgewachsen in Wyoming, Ohio, besuchte er die örtlichen Schulen und ab 1958 die Princeton-Universität. Nach seinem Ausscheiden aus der Army arbeitete Greider zunächst für das Wheaton Daily Journal sowie das Times- und Courier Journal. Darauf folgten fast 15 Jahre, die er als Korrespondent und später Kolumnist bei der Washington Post verbrachte. Von den frühen 1980er Jahren bis ins Jahr 1999 erschien regelmäßig eine Kolumne Greiders im Rolling Stone Magazine. Später arbeitete er als Korrespondent für nationale Angelegenheiten bei The Nation, einer großen amerikanischen politischen Wochenzeitung.
In seinen Büchern, vor allem in The Soul of Capitalism: Opening Paths to A Moral Economy, beschäftigte sich Greider mit sozialen und moralischen Aspekten von Kapitalismus, Industrialisierung und Globalisierung.
Für sein meist rezipiertes Buch One World, Ready or Not: The Manic Logic of Global Capitalism wurde er von Paul Krugman 1999 kritisiert und als Accidental Theorist bezeichnet.[2]
Personendaten | |
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NAME | Greider, William |
KURZBESCHREIBUNG | US-amerikanischer Redakteur und Buchautor |
GEBURTSDATUM | 6. August 1936 |
GEBURTSORT | Cincinnati |
STERBEDATUM | 25. Dezember 2019 |
STERBEORT | Washington, D.C. |