Winterfylleth | |
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Allgemeine Informationen | |
Herkunft | Manchester, England |
Genre(s) | Extreme Metal |
Gründung | 2007 |
Website | https://www.winterfylleth.co.uk/ |
Gründungsmitglieder | |
Chris Naughton | |
Richard Brass (bis 2009) | |
Schlagzeug, narrative Stimme |
Simon Lucas |
Aktuelle Besetzung | |
Gesang, E-Gitarre (Rhythmus), A-Gitarre |
Chris Naughton |
Dan Capp (seit 2015) | |
E-Bass, A-Gitarre, Begleitgesang |
Nick Wallwork (seit 2009) |
Keyboard, Begleitgesang |
Mark Deeks (seit 2016) |
Schlagzeug, narrative Stimme |
Simon Lucas |
Ehemalige Mitglieder | |
E-Bass |
Christopher Westby (2008) |
E-Gitarre (Lead), Begleitgesang |
Mark Wood (2009–2015) |
Winterfylleth ist eine englische Extreme-Metal-Band aus Manchester. Benannt ist sie nach dem angelsächsischen Monatsnamen für den Oktober bzw. des zu diesem, zehnten Vollmonde stattfindenden germanischen Winternachtsfests.
Die Band formierte sich 2007 unter der Intention, „Englands reichhaltige Kultur und Geschichte zu ehren“.[1] Die im Gründungsjahr eigens veröffentlichte EP Rising of the Winter Full Moon verschaffte der Gruppe im englischen Black-Metal-Underground Beachtung und machte das Label Profound Lore Records auf die Gruppe aufmerksam, die sie unter Vertrag nahm. Zur Zeit der Winternacht 2008 erschien das Debütalbum The Ghost of Heritage. Das Unrestrained Magazine kürte das Album zu den besten 25 Alben 2008. 2009 vollzog die Band einige Besetzungswechsel, sodass aus dem Gründungstrio Richard Brass ausstieg und der im Jahr zuvor erst verpflichtete Bassist Westby die Gruppe wieder verließ, als neuer Leadgitarrist trat Mark Wood der Gruppe bei. 2010 unterschrieb man einen neuen Vertrag mit Candlelight Records.
Der Band wurde ein nationalistischer, oder nationalsozialistischer Hintergrund nachgesagt. In seiner soziologischen Untersuchung Metal Music and the Re-imagining of Masculinity, Place, Race and Nation attestiert der Soziologieprofessor Karl Spracklen dem Debüt der Band ausgeprägten Rassismus unter dem Glauben an die Überlegenheit einer angelsächsischen weißen Rasse. Spätere Veröffentlichungen seien weniger offensiv, folgten dennoch weiter der ideologischen Grundausrichtung.[2]
Ein Cover des Stück The Gates der Band Hate Forest und ein T-Shirt einer polnischen NSBM-Gruppe, das ein Bandmitglied, auch auf Bandfotos trug, führten zu direkten Debatten innerhalb der Metal-Szene. Im Bemühen um eine Distanzierung vom Rechtsextremismus trennte sich die Band von dem Mitglied und distanzierte sich offiziell vom Nationalsozialismus.[3]
Studioalben
Sonstige Alben
EPs
Beiträge auf Kompilationen (Auswahl)