Der Ausdruck Wireframe wird in verschiedenen Bereichen der Informationstechnik verwendet.
Übersetzt bedeutet das englische Wort so viel wie „Drahtgerüst“. Der Ausdruck bezeichnete ursprünglich eine sehr einfache Schneiderpuppe, also gewissermaßen einen dreidimensionalen Kleiderbügel in Größen wie „M“ oder „XXL“ und in der Formgebung „männlich“ oder „sehr weiblich“.
Wireframes werden vor allem im Computer-aided Design zur Darstellung dreidimensionaler Objekte verwendet. Hierbei werden lediglich Körperkanten oder auch Hilfslinien gezeichnet (Drahtgittermodell).
Anders als ein „Mock-up“ ‒ ein visueller Prototyp ‒ wird der Begriff Wireframe (Drahtmodell) dazu benutzt, einen sehr frühen konzeptionellen Entwurf einer Website oder eines Software-Frontends darzustellen. Dabei spielt die Gestaltung und Funktion noch keine Rolle. Das Augenmerk liegt auf der Anordnung von Elementen und der Benutzerführung (UX, Benutzererfahrung).
Es gibt zwei Arten eines Wireframes:
Es reicht also aus, grafische Komponenten nur sehr rudimentär abzubilden, da es bei einem Wireframe – sei er nun statisch oder dynamisch – in erster Linie um die Konzeption und nicht um das Design geht.