Wirtschaftsblatt
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Beschreibung | österreichische Tageszeitung |
Verlag | Wirtschaftsblatt Medien GmbH, Wien |
Erstausgabe | 1995 |
Einstellung | 2. September 2016 |
Erscheinungsweise | börsentäglich (Mo–Fr) |
Verkaufte Auflage | 20.537 (Fr. 25.808) Exemplare |
(ÖAK, 1. HJ 2014[1]) | |
Reichweite | 0,066 Mio. Leser |
(MA 13/14[2]) | |
Chefredakteur | Eva Komarek und Gerhard Hofer |
Herausgeber | Wirtschaftsblatt Medien GmbH |
Weblink | wirtschaftsblatt.at[3] |
Das Wirtschaftsblatt (Eigenschreibweise: WirtschaftsBlatt) war eine überregionale österreichische Tageszeitung mit Schwerpunkt Wirtschaft.
Das Wirtschaftsblatt erschien erstmals im Oktober 1995. Jens Tschebull war Herausgeber. Es hatte sich auf die Bereiche Wirtschaft und Wirtschaftspolitik, Unternehmen und Märkte, Börse sowie Geldanlage spezialisiert und war damit nach eigenen Angaben die einzige Special-Interest-Zeitung dieser Art Österreichs. Die Zeitung erschien börsentäglich von Montag bis Freitag und wurde von rund 50 Fachjournalisten und 30 in der Produktion der Zeitung tätigen Mitarbeitern gestaltet.
Am 16. August 2016 erklärte die Styria Media Group, dass das Wirtschaftsblatt am 2. September 2016 zum letzten Mal erscheinen werde. Durch Restrukturierungen und Einsparungen sei es in den letzten Jahren gelungen, die Verluste des Wirtschaftsblatts deutlich zu reduzieren und gleichzeitig die Qualität der Zeitung zu erhalten. Die Kosten seien jedoch auch künftig nicht vom Markt refinanzierbar.[4]
Die letzte Print-Ausgabe erschien am 2. September 2016.[5] Am 28. Oktober 2016 wurde auch das Onlineportal Wirtschaftsblatt.at eingestellt.[6]
In der 2010 neu gestalteten Freitagsausgabe mit erweitertem Umfang war seit September 2010 zusätzlich die Beilage „Investor“ (vor Juni 2010: „Kompakt“) beigelegt. Darüber hinaus erschien seit April 2007 acht Mal im Jahr das Hochglanz-Supplement „Wirtschaftsblatt deluxe“ mit Themen rund um Luxus und Lifestyle.
Anfangs hielten die Styria Multimedia AG und der schwedische Medienkonzern Bonnier jeweils 50 % am Wirtschaftsblatt sowie am Online-Portal wirtschaftsblatt.at. Im Mai 2006 übernahm Styria alle Bonnier-Anteile und wurde zu 100 % Eigentümer der Wirtschaftsblatt Medien GmbH. Das zum Wirtschaftsblatt gehörende Portal wirtschaftsblatt.at (betrieben von Wirtschaftsblatt Medien GmbH, bewirtschaftet sowie technisch betreut von Styria Digital One GmbH) ist ebenfalls im Alleineigentum der Styria Media Group.
Das Wirtschaftsblatt war Genossenschafter der Austria Presse Agentur.
Im Jahre 2009 hatte das Wirtschaftsblatt laut Österreichischer Auflagenkontrolle (ÖAK) eine Verkaufsauflage von 20.537 Exemplaren[1] und wurde laut Arbeitsgemeinschaft Media-Analysen MA 13/14 – Tageszeitungen Total von etwa 66.000 (Freitagsausgabe: 80.000) Menschen gelesen. Das entspricht einer Reichweite (österreichweit) von rund 0,9 % (Fr. 1,1 %).[2]
Am 25. Jänner 2007 wurde das neu gestaltete Onlinemedium wirtschaftsblatt.at in Form einer integrierten Redaktion neu gestartet. Die Inhalte des Portals orientierten sich an der Blattlinie des Wirtschaftsblattes.
Gemäß Österreichischer Webanalyse (ÖWA) vom Dezember 2014 erreichte das Onlinemedium rund 546.000 Unique Clients, 1,4 Millionen Visits und über 3,51 Millionen Seitenabrufe bei einer durchschnittlichen Verweildauer von 4:43 Minuten.[13]