Yang Xiaojun

Yang Xiaojun
Porträt
Geburtsdatum 18. Mai 1963
Geburtsort Peking, China
Größe 1,82 m
Position Mittelblock
Vereine
bis 1988
1989–1992
Peking Team
CJD Feuerbach
Nationalmannschaft
302 mal A-Nationalmannschaft
Erfolge
1984
1985
1986
1988
1990
1990
1991
Olympiasiegerin Los Angeles
Weltpokalsiegerin in Japan
Weltmeisterin in der Tschechoslowakei
Bronze Olympische Spiele Seoul
DVV-Pokalsiegerin
Deutsche Meisterin
Deutsche Meisterin

Yang Xiaojun (chinesisch 楊 曉君; * 18. Mai 1963 in Peking, Volksrepublik China) ist eine ehemalige chinesische Volleyballspielerin und -trainerin.

Yang Xiaojun spielte in der chinesischen Nationalmannschaft als Mittelblockerin und Annahmespielerin. Sie gewann bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles die Goldmedaille. Sie wurde 1985 Weltpokalsieger in Japan. 1986 wurde sie Weltmeister in der Tschechoslowakei und wurde zur besten Annahmespielerin gewählt. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul gewann sie die Bronzemedaille. Danach spielte Yang Xiaojun beim deutschen Bundesligisten CJD Feuerbach, mit dem sie 1990 und 1991 Deutscher Meister wurde sowie 1990 den DVV-Pokal gewann.

Nach einer Knieverletzung wurde Yang Xiaojun Trainerin in Deutschland. Ihre Stationen waren CJD Feuerbach (1992), die Mädchen-Landesauswahl Baden-Württemberg (1993 bis 1995), der MTV Stuttgart und das Männerteam der SG Leinfelden-Echterdingen (1995 bis 1998), der TV Creglingen (1998 bis 2001) und der TSV Schmiden (2001 bis 2002). Von 2002 bis 2008 war Yang Xiaojun Ausbilderin bei A-Lizenz-Trainerlehrgängen. Von 2008 bis 2011 trainierte sie den Bundesligisten 1. VC Wiesbaden.[1][2] 2014/15 war sie Trainerin beim Männer-Drittligisten SG Rodheim.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Leonhard Kazda: Die preußische Chinesin. Frankfurter Allgemeine, 29. November 2009, abgerufen am 16. Mai 2012.
  2. Andre Ebert: Minutenlanger Applaus für Xiaojun Yang. Wiesbadenaktuell.de, 11. Mai 2011, abgerufen am 16. Mai 2012.
  3. Olympiasiegerin Xiaojun Yang trainiert Herren 1. SG Rodheim, 25. September 2014, archiviert vom Original am 17. August 2018; abgerufen am 6. November 2014.