Yatsugatake | |
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Die Berge Akadake und Amidadake vom Gongendake aus gesehen | |
Höchster Gipfel | Aka-dake (2899 m ü. NN) |
Teil der | Japan |
Koordinaten | 35° 59′ N, 138° 22′ O |
Typ | Komplexer Vulkan |
Gestein | Vulkanit |
Alter des Gesteins | Quartär |
Yatsugatake (jap. 八ヶ岳) ist ein vulkanreiches Bergmassiv in Japan, das sich über die Präfekturen Nagano und Yamanashi erstreckt.
Manchmal wird das Bergmassiv in einen südlichen (南八ヶ岳, Minami-Yatsugatake) und einen nördlichen Abschnitt (北八ヶ岳, Kita-Yatugatake) eingeteilt, wobei der Natsusawa-Pass (夏沢峠, Natsusawa-tōge) die Grenze bildet. Es gehört seit 2007 zu den „100 Berühmten Bergen von Japan“ (日本百名山, Nihon hyaku meizan).
Es gibt verschiedene Deutungen bezüglich der Herkunft des Namens von „Yatsugatake“. Das Schriftzeichen 八 bedeutet auf Japanisch „8“. 岳 (take oder dake) bedeutet „hoher Berg; Gipfel“. Damit ist die wörtliche Übersetzung: „acht hohe Berge; acht Gipfel“. 八 kann allerdings übertragend auch „viel“ bedeuten, sodass Yatsugatake auch als „viele Berge; viele Gipfel“ verstanden werden kann.
Zur Entstehung des Bergmassivs existiert ein Mythos bzw. eine Volksetymologie, wonach in vergangener Zeit ein Berg mit dem Fuji über seine Größe stritt. Im Laufe dieser Streitigkeit stellte sich heraus, dass der Berg größer war als der Fuji. Da ärgerte sich der Fuji furchtbar und schlug den Kopf des Berges. Der Berg zerbrach darauf in acht Stücke. So nennt man das Bergmassiv „Yatsugatake“.
Der am 16. März 1986 entdeckte Asteroid (4033) Yatsugatake wurde 1989 nach dem Berg benannt.[1]