Younotus | |
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Younotus (2019) | |
Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Dance, Electronic, Pop |
Gründung | 2013 |
Website | younotus.com |
Gründungsmitglieder | |
Tobias Philippsen | |
DJ, Produzent |
Gregor Sahm |
Younotus (stilisiert YouNotUs, zuvor YOUNOTUS) ist ein DJ- und Produzentenduo aus Berlin, bestehend aus Tobias Philippsen (geb. Bogdon) und Gregor Sahm.[1] Ihre Lieder Supergirl, Please Tell Rosie und Narcotic erhielten vielfach Auszeichnungen. Als DJs spielen sie regelmäßig europaweit auf Dance-Festivals wie Tomorrowland, Parookaville und Airbeat One.
Philippsen und Sahm lernten sich beim Studium an der Hochschule der populären Künste in Berlin kennen.[2] Zunächst waren beide als Solokünstler aktiv, bevor sie 2014 das Projekt Younotus gründeten. Durch den Free-Track Mondscheinbaden, der auf SoundCloud 10.000 Aufrufe erreichte, wurde der belgische DJ Stereo Express auf sie aufmerksam. Die Debüt-Single Sundaze erschien noch im selben Jahr über dessen Plattenlabel Love Madders.[3] 2015 folgten die Lieder Two Dollar Fantasies, Touch My Heart und Diggin It Out, wodurch sie erste Beachtung in Genre-Kreisen erlangten.[4] Die Veröffentlichungen erfolgten über das Plattenlabel Kallias.
Ihren Durchbruch feierten Younotus 2015 mit dem Lied Supergirl.[5] Dabei handelt es sich um ein Deep House Cover des gleichnamigen Liedes der Band Reamonn, welches zusammen mit Anna Naklab und Alle Farben entstand.[6] Dieses Lied wurde ein Nummer-eins-Hit in Österreich und erreichte in den deutschen Charts den zweiten Platz, wo es eine Platin Auszeichnung erhielt, sowie weitere Gold-Auszeichnungen in Österreich und der Schweiz. Insgesamt konnte Supergirl in 16 Ländern die Charts erreichen und weist auf YouTube und Spotify jeweils über 100 Mio. Aufrufe auf.[7] Auch in den USA erlangte das Duo durch Supergirl Bekanntheit.[8] Während Benjamin Weber von 1Live die Version als „modernen Dance-Track“ bezeichnete,[9] hob das Fachmagazin Dance-Charts die Eignung des Originals für eine Deep House Nummer sowie das Musikvideo hervor.[10] Parallel nahm Younotus mit Anna Naklab das Lied Hush auf.
Im Frühjahr 2016 veröffentlichten sie eine zweite Kollaboration mit Alle Farben als zweite Single-Auskopplung von dessen Album Music Is My Best Friend. Diese trug den Titel Please Tell Rosie und rückte in Deutschland und Österreich bis unter die Top-3. Erneut konnten sie hier eine Platin Auszeichnung in Deutschland und eine Gold Auszeichnung in Österreich verzeichnen. Der Titel wurde außerdem in der Kategorie „Beste Single“ für die 1LIVE Krone 2016 nominiert.[11] In der Schweiz erreichte das Lied Platz 70. Mehrere Magazine sahen in dem Lied einen Kandidaten für den „Sommerhit“ des Jahres,[12][13] was die GfK bestätigte.[14] Das Webportal laut.de bescheinigte Younotus dem Werk einen „melancholischen Touch“ verliehen zu haben.[15] Das Lied weist ebenfalls über 100 Mio. Aufrufe auf Spotify auf. Mit Do the Body und Ravi Shankar erfolgten zwei weitere Zusammenarbeiten mit Alle Farben. Mit No Ordinary waren Younotus an einem weiteren Lied des Albums als Produzent beteiligt.[16]
2017 veröffentlichten Younotus die Single Lessons, die in Zusammenarbeit mit Moguai und dem Sänger Nico Santos entstand. Es diente in diesem Jahr als offizielle Festivalhymne für Parookaville,[17] welche in einer eigenen Zeremonie aufgeführt wurde[18] und erhielt Remixe von Zonderling und Frdy.[19] Auf dem Festival haben Younotus seit 2016 regelmäßig Auftritte.[20]
Im Jahr 2018 setzten sie ihre Kooperation mit Alle Farben fort und erzielten mit ihrem Lied Only Thing We Know zusammen mit Sänger Kelvin Jones weitere Gold- und Platin-Auszeichnungen. Die Single wurde in der Kategorie „Beste Single“ für die 1LIVE Krone nominiert.[21] Im selben Jahr konnten Younotus gemeinsam mit dem niederländischen Produzenten Deepend und dem Kanadier Martin Gallop eine weitere goldene Schallplatte für ihr Lied Woke Up In Bangkok verzeichnen.
Im April 2019 veröffentlichte Younotus in Zusammenarbeit mit dem niederländischen Singer und Songwriter Janieck und Senex von der Band Liquido ein Remake von dessen Hit Narcotic aus dem Jahr 1998. Das Lied erreichte in mehreren europäischen Ländern hohe Chart Positionen und wurde fünffach mit Gold ausgezeichnet.[22] Bei dem Rework handelt es sich um einen „Dance-Pop Track mit Tropical Vibes“ und weist über 132 Mio. Aufrufe auf Spotify auf.[23] Diese Version wurde von Dimitri Vegas und Ummet Ozcan geremixt und in ihren DJ-Sets auf der Mainstage von u. a. Tomorrowland, Untold, Creamfields und Airbeat One verwendet.[24] Younotus selbst veröffentlichten einen Club Mix, welchen sie in ihren Auftritten bei Ruhr In Love, Sputnik Springbreak und der Nature One spielten.[25] Ein weiterer Remix von Younotus zu Schwarz – Get Up diente als Titelsong für die Dokumentation Inside Borussia Dortmund.[26] Ebenfalls 2019 folgte eine Nominierung zur 1LIVE Krone in der Kategorie „Bester Dance Act“. Am 31. Dezember 2019 trat das Duo bei der Silvesterparty am Brandenburger Tor auf.[27]
Anfang 2020 setzten Younotus mit Your Favorite Song, einer Kollaboarion mit Julian Perretta, ihre Veröffentlichungen im Dance-Pop-Stil fort.[28] Es folgten weitere Kollaborationen mit Aka Aka und Amber Van Day, die jeweils über 30 Mio. Aufrufe erreichten sowie erneut ein Lied mit Deepend, das durch Faulhaber Einflüsse von brasilianischem Bass erhielt.[29] 2022 produzierten Younotus ein Remake zu Samba de Janeiro, welcher u. a. von den Radiostationen 1Live und WDR als Sommerhit bezeichnet wurde.[30][31][32] Es wurde für die 1Live Krone in der Kategorie Bester Dance Song nominiert.[33] Ende des Jahres traten Younotus erneut auf der Silvesterparty am Brandenburger Tor auf.[34] Auch an dem deutschen Beitrag zum Eurovision Songcontest 2023 waren Younotus mit einem Remix zu Malik Harris – Rockstars beteiligt. Außerdem entstand ein gemeinsames Lied mit Toby Romeo.
2023 stehen Younotus beim Tomorrowland für die Co-Mainstage auf dem Line-Up.[35]
Chartplatzierungen Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Singles[36] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Platin-Schallplatte
Diamantene Schallplatte
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Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
Land/RegionAuszeichnungen für Musikverkäufe (Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen) |
Gold | Platin | Diamant | Verkäufe | Quellen |
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Deutschland (BVMI) | 4× Gold4 | 3× Platin3 | — | 1.400.000 | musikindustrie.de |
Frankreich (SNEP) | Gold1 | — | — | 100.000 | snepmusique.com |
Österreich (IFPI) | 5× Gold5 | — | — | 75.000 | ifpi.at |
Schweiz (IFPI) | Gold1 | Platin1 | — | 30.000 | hitparade.ch CH2 |
Polen (ZPAV) | 4× Gold4 | 2× Platin2 | Diamant1 | 200.000 | olis.pl |
Spanien (Promusicae) | Gold1 | — | — | 20.000 | elportaldemusica.es |
Ungarn (MAHASZ) | — | Platin1 | — | 4.000 | slagerlistak.hu |
Insgesamt | 16× Gold16 | 7× Platin7 | Diamant1 |