Zak Seddon

Zak Seddon


Zak Seddon (2013)

Voller Name Zak William Seddon
Nation Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
Geburtstag 28. Juni 1994 (30 Jahre)
Geburtsort ReadingVereinigtes Königreich
Größe 179 cm
Gewicht 61 kg
Karriere
Disziplin 3000 m Hindernis
Bestleistung 8:21,28 min
Verein Bracknell AC[1]
Trainer Jeff Seddon
Status aktiv
Medaillenspiegel
Europaspiele 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
U20-Europameisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Europäischen Olympischen Komitees Europaspiele
Bronze 2023 Chorzów 3000 m Hindernis
Logo der EAA U20-Europameisterschaften
Gold Rieti 2013 3000 m Hindernis
letzte Änderung: 3. Juni 2020

Zak William Seddon (* 28. Juni 1994 in Reading) ist ein britischer Leichtathlet, der über 3000 Meter Hindernis an den Start geht.

Sportliche Laufbahn

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Zak Seddon trat erstmals 2009 in einem internationalen Wettkampf über 2000 m Hindernis an. Damals startete er bei der Gymnasiade in Doha und erreichte auf dem vierten Platz das Ziel. 2010 gelang ihm im gleichen Wettbewerb die Qualifikation für die ersten Olympischen Jugendspiele in Singapur. Dabei verpasste mit persönlicher Bestzeit von 5:52,13 min den Einzug in das Finale, wurde im B-Finale allerdings Zweiter und landete damit insgesamt auf dem zehnten Platz. 2011 wurde er Vierter über 1500 Meter bei den britischen U20-Meisterschaften. Bei den nationalen Meisterschaften der Erwachsenen ging er über die volle Hindernisdistanz von 3000 Metern an den Start und wurde dabei Sechster. Im Juli trat er dann wieder über 2000 m Hindernis bei den U18-Weltmeisterschaften 2011 in Lille an, bei denen er mit neuer Bestzeit von 5:40,62 min im Finale den fünften Platz belegte. Zwei Monate später siegte er bei den Commonwealth Games der Junioren in Douglas, auf der Isle of Man. Seit 2012 tritt er im Hindernislauf über die volle Distanz an. So belegte er im Juni bei den britischen Meisterschaften den vierten Platz. Im Juli trat er bei den U20-Weltmeisterschaften in Barcelona an. Dabei zog er in das Finale ein, in dem er, im Vergleich zum Vorlauf, nochmal vier Sekunden schneller war, mit 8:45,18 min dann den neunten Platz belegte.

Im folgenden Jahr startete vermehrt in Wettkämpfe in den Vereinigten Staaten, nachdem er an der Florida State University in Tallahassee ein Studium im Bereich der Wirtschaft aufgenommen hatte. Die Universität vertrat er dabei sportlich als Teil des eigenen Sportteams, den Florida State Seminoles.[2] Im April verbesserte er im kalifornischen Palo Alto seine Bestzeit im Hindernislauf auf 8:34,42 min. Nach weiteren Wettkämpfen in den USA, trat er im Juli bei den U20-Europameisterschaften in Rieti an, bei denen er mit einer Zeit von 8:45,91 min die Goldmedaille gewann. 2014 kam er nicht in die Nähe seiner Bestleistung. Dies gelang ihm erst wieder 2015. Im Juli wurde er im Hindernislauf britischer Vizemeister. Ein Jahr darauf belegte er den dritten Platz bei den nationalen Meisterschaften. Zuvor konnte er im April seine Bestzeit auf 8:33,09 min verbessern.

Im März lief Seddon, der von seinem Vater trainiert wird, in Gainesville, in Florida, in 8:30,17 min eine neue Bestzeit. Anschließend gelang ihm auch die Qualifikation für die Weltmeisterschaften in seiner britischen Heimat. Dabei kam er im Vorlauf auf eine Zeit von 8:32,84 min, womit er als Zehnter ausschied. Insgesamt bedeutete seine Leistung den 22. Platz. Einen Monat später trat er dann auch bei der Universiade in Taipeh auf. Dabei lief er im Finale 8:39,30 min und wurde Fünfter.[3] Nachdem er im Mai 2018 in Deutschland seine Bestzeit um fast vier Sekunden verbessert hatte, wurde er im Juni erstmals britischer Meister im Hindernislauf. Im August startete er schließlich bei den Europameisterschaften in Berlin, bei denen er den fünften Platz belegte. 2019 stellte Seddon bei einem Wettkampf in Rom seine aktuelle persönliche Bestleistung, mit dem Stand 2020, von 8:21,28 min. Im August verteidigte er seinen nationalen Meistertitel erfolgreich, bevor er im Oktober bei den Weltmeisterschaften in Doha an den Start ging. Dabei zog er als Siebter seines Vorlaufs in das Finale ein, in dem er mit 8:40,23 min den 15. und damit vorletzten Platz belegte.

2021 wurde Seddon Britischer Vizemeister und schaffte die Qualifikation zur Teilnahme an den Olympischen Sommerspielen. In Tokio lief er im Vorlauf mit 8:43,19 min die schwächste Zeit der laufenden Saison und war damit chancenlos im Vergleich zur internationalen Konkurrenz.[4] 2022 nahm er in der Heimat zum ersten Mal an den Commonwealth Games teil. Im Finale des Hindernislaufes belegte er den achten Platz. Nur knapp zwei Wochen später trat er dann bei den Europameisterschaften in München an. Dort verpasste er im Vorlauf den Einzug in das Finale deutlich.[5]

Wichtige Wettbewerbe

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Jahr Veranstaltung Ort Platz Disziplin Zeit
Startet für Vereinigtes Konigreich Vereinigtes Königreich
2010 Olympische Jugendspiele Singapur Singapur 10. 2000 m Hindernis 5:52,13 min
2011 U18-Weltmeisterschaften Frankreich Lille 5. 2000 m Hindernis 5:40,62 min
Junioren-Commonwealth Games Vereinigtes Konigreich Douglas 1. 2000 m Hindernis 5:41,81 min
2012 U20-Weltmeisterschaften Spanien Barcelona 9. 3000 m Hindernis 8:45,18 min
2013 U20-Europameisterschaften Italien Rieti 1. 3000 m Hindernis 8:45,91 min
2017 Weltmeisterschaften Vereinigtes Konigreich London 22. 3000 m Hindernis 8:32,84 min
Universiade Chinesisch Taipeh Taipeh 6. 3000 m Hindernis 8:39,30 min
2018 Europameisterschaften Deutschland Berlin 5. 3000 m Hindernis 8:37,28 min
2019 Weltmeisterschaften Katar Doha 15. 3000 m Hindernis 8:40,23 min
2021 Olympische Sommerspiele Japan Tokio 40.. 3000 m Hindernis 8:43,29 min
2022 Commonwealth Games Vereinigtes Konigreich Birmingham 8. 3000 m Hindernis 8:46,11 min
Europameisterschaften Deutschland Berlin 24. 3000 m Hindernis 8:46,74 min

Persönliche Bestleistungen

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Freiluft
Halle
  • 3000 m: 7:58,95 min, 12. Februar 2017, Sheffield

Einzelnachweise

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  1. Profil auf thepowerof10.info
  2. Eintrag auf der Website der Seminoles
  3. Profil von der Universiade 2017
  4. Ergebnisse auf worldathletics.org
  5. Ergebnisse der Europameisterschaften 2022