Ihr Verbreitungsschwerpunkt sind die Tropen und Subtropen. In Europa sind bislang sechs Arten nachgewiesen worden, die alle der artenreichsten Gattung Anyphaena angehören.[1]
Von diesen kommen zwei Arten auch in Mitteleuropa vor:
Die beiden in Mitteleuropa vorkommenden Arten sind 4 bis 9 mm lang. Sie gehen nachts im Stammbereich und in den Kronen von Laubbäumen der Hecken, Wälder und Streuobstwiesen auf die Jagd. Tagsüber ziehen sie sich in einen Unterschlupf aus zusammengesponnenen Blättern zurück.[2]Anyphaena accentuata ist auch (selten) in Hochmooren oder an Gewässern anzutreffen.[3] Die wesentlich seltenere Anyphaena furva bevorzugt trockene und warme Lebensräume und fehlt daher in Norddeutschland.[2]
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Ambros Hännggi, Edi Stöckli, Wolfgang Nentwig: Lebensräume mitteleuropäischer Spinnen. Miscallanea faunistica Helvetiae. Centre suisse de cartographie de la faune, CH-2000 Neuchâtel 1995, ISBN 2-88414-008-5