Zibetkatzen | ||||||||||||
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Kopf einer Afrikanischen Zibetkatze | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Viverrinae | ||||||||||||
Gray, 1821 |
Die Zibetkatzen (Viverrinae) sind im weiteren Sinne eine Unterfamilie der Schleichkatzen. Es handelt sich um bodenbewohnende, recht große Schleichkatzen, die meistens auf dem grauen oder gelben Fell ein Streifen- oder Fleckenmuster tragen.
Zibetkatzen sind in weiten Teilen Afrikas (ohne Madagaskar) und Süd- und Südostasiens verbreitet.
Folgende Gattungen zählen zu den Zibetkatzen:[1]
Die früher zu den Zibetkatzen gerechneten Ginsterkatzen (Genetta) und Pojanas (Poiana) gehören heute zur Unterfamilie Genettinae.[1]
Alle Zibetkatzen produzieren in ihren Perianaldrüsen ein moschusartiges Sekret (Zibet), das früher in der Parfümindustrie Verwendung fand.
Nach diesem italienisch zibetto und mittellateinisch zibethum (aus arabisch zabād, „Schaum“) genannten Sekret wurde die Zibetkatze (früher auch „Zibethen-Katz“[2]) benannt.[3]
Wiederholt ist zu hören, dass das SARS-Virus eventuell durch Zibetkatzen auf den Menschen übertragen worden sei. Es handelt sich dabei um einen von nahezu allen deutschen Medien aufgegriffenen Übersetzungsfehler; das Tier, das hier gemeint war, heißt korrekt Larvenroller.
Obwohl die verdauten Kaffeebohnen der Zibetkatze ähnliche Charakteristiken aufweisen, sind für den Kopi-Luwak-Kaffee keine Zibetkatzen verantwortlich, sondern der Fleckenmusang.