Zillisheim

Zillisheim
Zillisheim (Frankreich)
Zillisheim (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Haut-Rhin / Europäische Gebietskörperschaft Elsass (68)
Arrondissement Mulhouse
Kanton Brunstatt-Didenheim
Gemeindeverband Mulhouse Alsace Agglomération
Koordinaten 47° 42′ N, 7° 18′ OKoordinaten: 47° 42′ N, 7° 18′ O
Höhe 247–404 m
Fläche 8,22 km²
Einwohner 2.514 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 306 Einw./km²
Postleitzahl 68720
INSEE-Code
Website www.zillisheim.fr

Bürgermeisteramt (Mairie)

Zillisheim ist eine französische Gemeinde mit 2514 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Haut-Rhin in der Region Grand Est (bis 2015 Elsass).

Die Gemeinde Zillisheim liegt auf der rechten Seite der Ill, wenige Kilometer südlich von Mülhausen. Zillisheim hat einen Bahnhof an der Bahnstrecke Paris–Mulhouse, an diesem halten Züge des TER Grand Est und TER Franche-Comté. Nachbargemeinden von Zillisheim sind Brunstatt-Didenheim im Norden und Nordosten, Flaxlanden im Osten, Steinbrunn-le-Haut im Südosten, Luemschwiller im Süden, Illfurth im Südwesten, Frœningen im Westen sowie Hochstatt im Nordwesten.

Zillisheim gehört zu den ältesten Dörfern des Elsass. Es wird erstmals 792 erwähnt, als Zullineshaim dem Kloster Murbach geschenkt wurde (Regnum Francorum online RegAls 355). Später werden als Namen auch Zilleneshaim oder Züllisheim genannt, 1448 dann Zulissen.

Im 17. Jahrhundert gelangte der Ort an einen Zweig der Herren von Pfirt, die dort ein Schloss mit 365 Fenstern errichteten.[1] Zudem wurden dort mehrere Mitglieder dieser Familien begraben.[2]

Von 1871 bis zum Ende des Ersten Weltkrieges gehörte Zillisheim als Teil des Reichslandes Elsaß-Lothringen zum Deutschen Reich und war dem Kreis Mülhausen im Bezirk Oberelsaß zugeordnet.[3]

Bevölkerungsentwicklung

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Jahr 1910 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2018
Einwohner 1654[3] 1435 1758 1951 1936 1919 2356 2544 2555
  • Le Patrimoine des Communes du Haut-Rhin. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-036-1, S. 875–877.
Commons: Zillisheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Christian von Stramberg, Anton Joseph Weidenbach: Denkwürdiger und nützlicher rheinischer Antiquarius... Abt. 2, Band 10, Rudolph Friedrich Christian Hergt, Koblenz 1861, S. 336 Volltext in der Google-Buchsuche
  2. Theobald Walter: Die Grabschriften des Bezirkes Oberelsaß von den ältesten Zeiten bis 1820. Verlag der J. Boltzeschen Buchhandlung, Gebweiler 1904, S. 140 f., archive.org
  3. a b Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Mülhausen