Řehlovice | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | Tschechien | |||
Region: | Ústecký kraj | |||
Bezirk: | Ústí nad Labem | |||
Fläche: | 2797,4468[1] ha | |||
Geographische Lage: | 50° 37′ N, 13° 57′ O | |||
Höhe: | 165 m n.m. | |||
Einwohner: | 1.476 (1. Jan. 2023)[2] | |||
Postleitzahl: | 403 13 | |||
Kfz-Kennzeichen: | U | |||
Verkehr | ||||
Straße: | D8; Trmice–Rtyně nad Bílinou | |||
Bahnanschluss: | Trmice – Bílina | |||
Struktur | ||||
Status: | Gemeinde | |||
Ortsteile: | 8 | |||
Verwaltung | ||||
Bürgermeister: | Jana Princová (Stand: 2021) | |||
Adresse: | Řehlovice 1 403 13 Řehlovice | |||
Gemeindenummer: | 568201 | |||
Website: | www.rehlovice.cz | |||
Lage von Řehlovice im Bezirk Ústí nad Labem | ||||
Řehlovice (deutsch: Groß Tschochau) ist eine tschechische Gemeinde in Nordböhmen. Sie liegt zehn Kilometer südwestlich von Ústí nad Labem und gehört zum gleichnamigen Okres.
Řehlovice befindet sich im Tal der Bílina. Dieses Tal wird hier von der Autobahn D8 von Trmice / Ústí nad Labem und der Schnellstraße R63 von Teplice sowie der Bahnstrecke Trmice–Bílina gekreuzt, an welcher der Ort einen Bahnhof besitzt. Südlich und östlich des Ortes erhebt sich das Böhmische Mittelgebirge.
Nachbargemeinden sind Trmice und Stebno im Nordosten, Dolní Zálezly im Osten, Habrovany inmitten des Gemeindegebiets, sowie im Westen und Südwesten die Gemeinden Rtyně nad Bílinou, Žalany, Žim im Okres Teplice.
Radejčín hat einen Bahnhof der Nordböhmischen Transversalbahn.
Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1328. Während der Zeit der Habsburgermonarchie war die Gemeinde Teil des Gerichtsbezirks Außig bzw. des Bezirks Außig.
Die Gemeinde Řehlovice besteht aus den Ortsteilen Brozánky (Prosanken), Dubice (Dubitz), Habří (Habrzi), Hliňany (Hlinay), Moravany (Morwan), Radejčín (Radzein), Řehlovice (Groß Tschochau) und Stadice (Staditz).[3] Grundsiedlungseinheiten sind Brozánky, Dubice, Habří, Hliňany, Lochočice (Lochtschitz), Moravany, Nové Stadice (Neu Staditz), Radejčín, Řehlovice und Stadice.[4] Zu Řehlovice gehört außerdem die Ansiedlung Dubičky (Kleindubitz).
Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Dubice nad Labem, Lochočice, Moravany u Dubic, Radejčín, Řehlovice und Stadice.[5]
Die Kirche zur allerheiligsten Dreifaltigkeit, erbaut im Jahre 1352, befindet sich am Hauptplatz. Am westlichen sichtbaren Turm hängt die größere Glocke, die Meister Thomas von Leitmeritz (Tomáš z Litoměřic) im Jahre 1535 schuf und eine kleinere von František Herold aus dem Jahr 1856. Beide Glocken wurden ein Stockwerk über der Turmuhr aufgehängt, läuten viertelstündlich und besitzen ihre ursprünglichen Klöppel. Im Jahre 1926 wurde das hölzerne Joch erneuert. Die Luzerne des Turms ist leer.
Die 1579 errichtete Kirche St. Barbara in Dubice steht am Rande des Dorfes über dem Elbtal. Im östlichen Turm befindet sich eine reich verzierte Glocke aus dem Jahre 1595, geschaffen von der Prager Glockengießerwerkstatt Brikcí von Cimperk (Brikcí z Cimperka). Von der Kirche blickt man auf das weitläufige Durchbruchstal der Elbe.
Die Kirche St. Wenzel, die 1352 erbaut wurde, steht erhöht im Ort. Im westlichen Kirchturm gibt es heute keine Glocke mehr, sondern nur eine stählerne Aufhängung und zwei hölzerne Dächer. Unter ihnen sind vier Klöppel angebracht. Früher waren dort drei oder vier Glocken, von denen nur die Glocke aus dem Jahr 1541 des Meisters Matthäus Spitz (Matěj Špic) bekannt ist.