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Adam und Eva sind nach de Bible im 1. Buech Mose (Kapitel 2 bis 5) s ersti Mänschepaar und so gseh d Stammeltere vo allne Mänsche. I dem Text staht, dass Gott de Adam us Ärde gschaffet und im de Lebensatem yghuuchet het. Denn het de Adam zwar de Tier Näme gäh, het under ine aber käs partnerschaftlichs Gägenüber gfunde. Drufabe het Gott em Adam im Schlaf e Rippe (wörtlich: e „Syte“) usegnuu und dere sys Gägenüber, d Eva, erschaffe. Bis zu dem Punkt wird i dere Gschicht immer vo „dem Mänsch“ (Adam) gredt, doch de Adam erkännt i de Begegnung mit em nüüe Wäse sich als Maa und d Eva als Frau. Adam wärded au im Koran erwähnt, de heilige Schrift vom Islam. Si sind au bi de Religionsgmeinschaft vo de Mandäer die erste Mänsche. De Gedänktag vo Adam und Eva isch i de evangelische und römisch-katholische Chile de 24. Dezämber (Heiligabig).
Im erste biblische Schöpfigsbricht (Gen 1,27 EU) staht: „Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn, und er schuf sie als Mann und Weib.“ Adam und Eva hend zerst im Garten Ede gläbt. Det wird d Eva vo de Schlange überredt, trotz em Verbot dur Gott vom Baum vo de Erkänntnis vo Guet und Bös z ässe. Die Schlange wird i de christliche Tradition mängisch als Tüüfel düüted. Das isch e Glychsetzig, wo sich schon im Nüü Testamänt bi Offb 12,9 EU gfinde laht. Will sich de Adam und d Eva nach em Ässe vo de Frücht mit Fiigebletter bedecked, chönnti mit de verbotnige Frucht e Fiige gemeint sy. Es chönnt sich bi dere Vorstellig au um ene Granatöpfel (Punica granatum) gehandlet ha, wo z Vorderasie und am Mittelmeer verbreitet isch. De eigetlichi Öpfel (Malum) isch degäge meh in de nördliche gemässigte Zone vo Europa, Asien und Nordamerika z gfinde. Im Latiinische seid em Öpfel malum und s Wort malus staht für s Böse und s Schlächte. Wahrschinli isch mer ufgrund vo dem uf d Idee cho, dass die verbotnige Paradiesfrucht en Öpfel gsi syg.
Es git zahlriichi künstlerische Darstellige vom Mythos um Adam und Eva. I de einte Bilder wird s Läbe im Paradies ufgriffe, uf andere gahts um de Sündefall und d Vertriibig, wo d Eva als Ursach für d Herrschaft vom Maa über d Frau erschiint. Sie isch dadeby d Gägefigur zu de Jungfrau Maria.
In der Früehrenaissance isch d Darstellung vo Adam und Eva zuedem für d Künstler en ersti Möglichkeit gsi, Aktmalerei z betriibe, in ere Zyt, wo s Darstelle vo Nacktheit no rächt verpönt gsi isch.
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