Dr Chopin isch dr Soon vom ene Franzoos und ere Polin gsi und isch z Warschau ufgwaggse. As Musiker het er vor allem z Bariis gläbt. Er isch zää Joor lang mit dr franzöösische Schriftstellere George Sand liiert gsi, und zwäi Joor noch em Ändi vo dr Beziejig isch er gstorbe. Dr Chopin gältet as die bedütendsti Persönligkäit in dr Muusiggschicht vo Pole.
Dr Sergej Rachmaninov spiilt Grande Valse brillante (1831) vom Frédéric Chopin. Ufnaam: 21. Januar 1921
Dr Chopin het vor allem für s Klavier gschriibe. S Dschello isch in vier Komposizioone vorgsee, im Klaviertrio, wo am Ändi vo de 1820er Joor entstande isch, in dr Introduction et Polonaise brillante für Klavier und Violondschello, im Grand Duo über Theme us em Meyerbeer siner Opere Robert der Teufel, won er zämme mit em Dschellist Auguste Franchomme verfasst het und in siner spoote Sonate für Violoncello und Klavier. Er het e baar Lieder gschriibe, wo nid hätte sötte veröffentligt wärde, aber die häi nie d Bedütig überchoo, wie si zum Bischbil d Lieder vom Robert Schumann ghaa häi.
Dr Chopin het e Hufe Poloneese, Masurke und Walzer gschriibe, aber nid für zum Danze. So wie s e baar anderi Komponiste zu sinere Zit au gmacht häi, si daas stilisierti und poetisierti Dänz, wo mä konzerdant duet uffüere, und nume dr rhüthmisch Gestus erinneret no draa, ass mä ursprünglig zu soniger Muusig danzt het.[2]
Au sini Etüde häi nüme die technischi und pedagoogischi Funkzioon, wo si früener bi andere ghaa häi. Bim Chopin sis hoochexpressivi Charakterstück, won er din d Usdrucksmögligkäite und die technische Vorussetzige vom Klavier süstematisch erforscht het.
Sini Nocturno häi im Vergliich zu deene vom Irländer John Field, won en beiiflusst het, e gröössere harmonische Ghalt häi und e Melidik und e Rhütmik, wo s mee Abwäggslig drbii git. Er het mäistens uf Virtuosidäät verzichdet, zum dr Usdruck vo de Gfüül z versterke.
Dr Chopin het 24 Préludes komponiert, für jeedi Doonart äins. Im Geegesatz zum Bach sim Wohltemperierte Klavier, wo chromatisch ufstigd und wo dr Chopin seer vereert und sine Schüeler witerempfoole het, si im Chopin sini Préludes noch em Quintezirkel ufwärts aagordnet, und d Dur- d Moll-Doonart wäggsle drbii ab.
Maurice John Edwin Brown: Chopin. An index of his works in chronological order. 2. Aufl. Macmillan, London 1972, ISBN 0-333-13535-0 / Da Capo Press, New York 1972, ISBN 0-306-70500-1
Józef Michal Chomiński, Teresa Dalila Turlo: A catalogue of the works of Frederick Chopin. Polskie Wydawnictwo Muzyczne (PWM), Kraków 1990, ISBN 83-224-0407-7
Krystyna Kobylańska: Frédéric Chopin. Thematisch-bibliographisches Werkverzeichnis. Henle, München 1979, ISBN 3-87328-029-9
↑In dr Geburtsurkund stoot 22. Februar 1810, Biografie mache über s Geburtsdatum aber unterschidlichi Aagabe.
↑Karl Heinrich Wörner, Wolfgang Gratzer, Lenz Meierott: Geschichte der Musik – Ein Studien- und Nachschlagebuch. 8. Aufl. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttinge, 1993, S. 495.