Dr Mendel isch uf s Gümnasium z Troppau und het denn an dr Olmützer Uniwersidäät Filosofii studiert. 1843 as Postulant bi de Augustiner-Eremite vo dr Abtei St. Thomas z Alt Brünn ufgnoo worde. Bim Franz Diebl (1770–1859) an dr Filosofische Leeraastalt z Brünn het er d Chrüzigstechnik, d Uslääsi und d Soomevermeerig gleert.[4] 1847 isch er zum Briester gweiht worde.[5] 1849 het er e Stell as Ushilfleerer am k. k. Gümnasium z Znaim (hüte Znojmo) bechoo und Mathematik und Griechisch unterrichdet. 1854 het gäigneti erbkonstanti Sorte vo Ärbsli afo brüefe und uslääse.[6] 1866 het er d Resultaat vo sinere Forschig veröffentligt, het aber us dr wüsseschaftlige Fachwält kuum e Reakzioon bechoo, was en aber nid gstöört het.[7] 1868 isch er zum Abt gweelt worde.
Si Wärk isch denn in d Vergässehäit groote, bis noch dr Duplizierig vo sine Erkenntniss dur e Hugo de Vries and Carl Correns. Wo im Mendel sini Schrifte denn widerentdeggt worde si, häi die bäide si Aaspruch druf, ass är dr erst gsi isch, anerkennt.
Versuche über Pflanzen-Hybriden. In: Verhandlungen des naturforschenden Vereines in Brünn. Band IV (Abhandlungen 1865), Brünn 1866, S. 3–47. Digitalisat un Volltext im Dytsche Textarchiv; (Volltext)
Versuche über Pflanzenhybriden. 2 Abhandlungen 1865 und 1869. Herausgegeben von Erich von Tschermak-Seysenegg. Nachdruck in der Reihe Ostwald's Klassiker der exakten Wissenschaften. Verlag Harry Deutsch, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-8171-3121-6, (Volltext)
Robin M. Henig: Der Mönch im Garten. Die Geschichte des Gregor Mendel und die Entdeckung der Genetik. Argon, Berlin 2001, ISBN 3-87024-528-X.
F. Knoll: Mendel Gregor (Johann). In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 6, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1975, ISBN 3-7001-0128-7, S. 218 f. (Direktlink uf S. 218, S. 219)
Rolf Löther: Wegbereiter der Genetik. Gregor Johann Mendel und August Weismann. Deutsch, Frankfurt am Main / Thun 1990, ISBN 3-8171-1130-4.
Luca Novelli: Mendel und die Antwort der Erbsen. Arena, Würzburg 2009, ISBN 978-3-401-06182-5.
Eckart Roloff: Der Erbsenzähler, der seiner Zeit voraus war. In: Eckart Roloff: Göttliche Geistesblitze. Pfarrer und Priester als Erfinder und Entdecker. 2., aktualisierte Ausgabe. Wiley-VCH, Weinheim 2012, ISBN 978-3-527-32864-2, S. 255–277.