Dr Helmut Schmidt isch 1918 im Hamburger Stadtdail Barmbek as eltschte vu zwee Sihn vum Lehrerbaar Gustav Ludwig Schmidt (1888–1981) un Ludovica Schmidt geb. Koch (1890–1968) uf d Wält chuu. Dr Schmidt isch Soldat im Zweete Wältchrieg gsii un het noch em Chrieg ab em Wintersemeschter 1945 an dr Uniwersitet Hamburg Volkswirtschaftslehr un Staatswisseschaft studiert. Är het s Studium anne 1949 as Diplom-Volkswirt abgschlosse. Noch em Studium het er bi dr Hamburger Beherde fir Wirtschaft un Verchehr gschafft.
Im Merz 1946 isch er Mitglid vu dr SPD wore. Vu 1953 bis zum 19. Jänner 1962 un vu 1965 bis 1987 isch er Mitglid vum Dytsche Bundesdag gsii. Vum 27. Februar 1958 bis zum 29. Novämber 1961 isch er au Mitglid vum Europäische Barlemänt gsii.
Ab 1961 isch dr Schmidt Senator vu dr Bolizeibeherde z Hamburg gsii un isch bi dr Sturmfluet 1962 as Krisemanager seli populer wore.
Vier Johr spetet, anne 1967, isch bi dr Bildig vu dr erschte Große Koalition derby gsii un isch Vorsitzer vu dr SPD-Bundesdagsfraktion wore. Anne 1969 isch er unter em Bundeschanzler Willy Brandt un däm syre sozialiliberalen Koalition Bundesminischter vu dr Verdaidigung wore. Churz vor dr Bundesdagswahl 1972 isch er fir e halb Johr glychzytig Bundesminischter fir Wirtschaft un Finanze wore. No dr Wahl isch er bis 1974 Finanzminischter gsii. Wu dr Brandt anne 1974 im Zug vu dr Guillaume-Affäre het mieße zruggdrätte, isch dr Schmidt vu dr SPD-FDP-Koalition Schmidt zum Bundeschanzler gwehlt wore. Am Änd vu syre Amtszyt het er noch em Uusschaide vum Koalitionspartner FDP fir rund zwoo Wuche au no s Uuswärtig Amt glaitet.
Ab 1983 isch er Mitrusgeber vu dr Wuchezytig Die Zeit gsii.
Am 27. Juni 1942 isch het dr Helmut Schmidt d Hannelore Glaser („Loki“, 1919–2010) ghyrote.
Verteidigung oder Vergeltung. Ein deutscher Beitrag zum strategischen Problem der NATO. Seewald/Stuttgart-Degerloch 1961.
Militärische Befehlsgewalt und parlamentarische Kontrolle. In: Horst Ehmke, Carlo Schmid, Hans Scharoun, Festschrift für Adolf Arndt zum 65. Geburtstag. Frankfurt am Main 1969, S. 437–449.
Reform des Parlaments. In: Claus Großner: Das 198. Jahrzehnt. Marion Gräfin Dönhoff zu Ehren. Hamburg 1969, S. 323–336.
Die Opposition in der modernen Demokratie. In: Rudolf Schnabel, Die Opposition in der modernen Demokratie. Stuttgart 1972, S. 51–60.
Als Christ in der politischen Entscheidung. (Gütersloher Taschenbücher Siebenstern 206). Gütersloher Verlagshaus Mohn, Gütersloh 1976, ISBN 3-579-03966-0.
Eine Strategie für den Westen. Siedler, Berlin 1986, ISBN 3-88680-184-5.
Politik als Beruf heute. In: Hildegard Hamm-Brücher, Norbert Schreiber: Die aufgeklärte Republik. eine kritische Bilanz. München 1989, S. 77–84.
Die Deutschen und ihre Nachbarn. Menschen und Mächte, Teil 2. Siedler, Berlin 1990, ISBN 3-88680-289-2.
Politischer Rückblick auf eine unpolitische Jugend. In: Helmut Schmidt, Hannelore Schmidt u. a.: Kindheit und Jugend unter Hitler. Goldmann TB, 1994, ISBN 3-442-12851-X, S. 209–282.
Handeln für Deutschland. Berlin 1993.
Zur Lage der Nation. 1994.
Weggefährten – Erinnerungen und Reflexionen. Berlin 1996.
Die Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten. (Mitarbet) 1997.
Auf der Suche nach einer öffentlichen Moral. Deutschland vor dem neuen Jahrhundert. Oktober 1998 (April 1999 bereits in 8. Auflage). Goldmann Verlag, ISBN 3-442-15071-X.
Globalisierung. Politische, ökonomische und kulturelle Herausforderungen. 1998.
Dorothea Hauser (Hrsg.): Jahrhundertwende. Gespräche mit Lee Kuan Yew, Jimmy Carter, Shimon Peres, Valéry Giscard d’Estaing, Ralf Dahrendorf, Michail Gorbatschow, Rainer Barzel, Henry Kissinger, Helmut Kohl, Henning Voscherau. Siedler, Berlin 1998, ISBN 3-88680-649-9.
Erkundungen – Beiträge zum Verständnis unserer Welt. Protokolle der Freitagsgesellschaft. Herausgegeben von Helmut Schmidt. Deutsche Verlags-Anstalt DVA, Stuttgart 1999, ISBN 3-421-05282-4.
Die Selbstbehauptung Europas, Perspektiven für das 21. Jahrhundert. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/ München 2000, ISBN 3-421-05357-X.
Hand aufs Herz. Helmut Schmidt im Gespräch mit Sandra Maischberger. Ullstein, 2003, ISBN 3-548-36460-8.
Die Mächte der Zukunft: Gewinner und Verlierer in der Welt von morgen. Siedler Verlag, München 2004, ISBN 3-442-15378-6.
Auf dem Weg zur deutschen Einheit. Rowohlt Verlag, Reinbek 2005.
Nachbar China. Helmut Schmidt im Gespräch mit Frank Sieren. Econ, 2006, ISBN 3-430-30004-5 (Vorabdruck In: Die Zeit. Nr. 39/2006).
Ich habe keine Angst vor dem Tod. Interview Vanessa de l’Ors mit Helmut Schmidt, „Cicero – Magazin für politische Kultur“, März 2007, S. 56–66, ISSN 1613-4826.
Helmut Schmidt: Einmischungen – seine besten ZEIT-Artikel von 1983 bis heute. Hoffmann & Campe, Hamburg 2010, ISBN 978-3-455-50181-0
Vertiefungen – Neue Beiträge zum Verständnis unserer Welt. Protokolle der Freitagsgesellschaft. Herausgegeben von Helmut Schmidt. Siedler Verlag, München 2010, ISBN 978-3-88680-967-7.
Religion in der Verantwortung. Gefährdungen des Friedens im Zeitalter der Globalisierung. Propyläen-Verlag, Berlin 2011, ISBN 978-3-549-07409-1.
Helmut Schmidt, Peer Steinbrück: Zug um Zug. Hoffmann & Campe, Hamburg 2011, ISBN 978-3-455-50197-1.
Helmut Schmidt, Giovanni di Lorenzo: Verstehen Sie das, Herr Schmidt? 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012, ISBN 978-3-462-04486-7.
Mein Europa. Reden und Aufsätze. Mit einem Gespräch zwischen Helmut Schmidt und Joschka Fischer. Verlag Hoffmann und Campe, Hamburg 2013, ISBN 978-3-455-50315-9.
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