Dr Chomsky isch äine vo de bekanntiste amerikanische Sproochwüsseschaftler (Linguiste) in dr Gegewart. Er het d Wüsseschaftsdiszipline Linguistik, Kognizioonswüsseschafte und Informatik verbunde und het vor allem in dr zwäite Helfti vom 20. Joorhundert iiri Entwigglig stark beiiflusst. Sini Biidrääg zur allgemäine Sproochwüsseschaft und sini Modäll vo dr generative Transformazionsgrammatik häi dr Strukturalismus veränderet, wo bis denn in de USA vorgherrscht het. Er het dr Behaviorismus jritisiert und so dr Ufstiig vo dr Kognizioonswüsseschaft gförderet. Mit däm isch dr Chomsky zun ere zentrale Figur in dr wüsseschaftlige Diskussioon worde, vor allem in dr heftige Debatte mit sim ehemoolige Schüeler George Lakoff in de 1960er und 1970er Joor, wo as Linguistics Wars bekannt worde isch. Die Debatte het sich uf d Filosofii, d Kognizioonswüsseschaft, d Informatik (dr Chomsky het u. a. e Hierarchii entwigglet, wo as Chomsky-Hierarchii bekannt worde isch) und uf politischi Aspäkt usgwitet. Zu sine bedütendste medietheoretische Arbäite ghöört d Entwigglig vo dr Theorii vom Propagandamodell zämme mit em Edward S. Herman, wo die manipulative Iiflüss vo wirtschaftlige Inträssegrubbe mit Hilf vo de Massemedie uf demokratischi Gsellschafte söll erklääre.
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Wolfgang Haug: Das Verschwinden im Gedächtnisloch. Zur Carl-von-Ossietzky-Preisverleihung an Noam Chomsky. In: Schwarzer Faden, Nr. 77, 2004, auch online
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Die Konsensfabrik. Noam Chomsky und die Medien (Manufacturing Consent: Noam Chomsky and the Media), Regie: Mark Achbar, Peter Wintonick, Kanada 1992
Power and Terror. Noam Chomsky. Gespräche nach 9/11. Regie: John Junkermann, Japan 2003
Noam Chomsky: Rebel Without a Pause. (TV), Regie: Will Pascoe, 2003
The Corporation, Regie: Mark Achbar, Kanada 2003
L’Encerclement – La démocratie dans les rets du néolibéralisme. / Encirclement – Neo-Liberalism Ensnares Democracy. (frz./engl.) Regie: Richard Brouillette, Kanada 2008
The Kingdom of Survival, Regie: M.A. Littler, USA-Deutschland 2010
Truth in Numbers? Everything according to Wikipedia, Regie: Nic Hill, Scott Glosserman, USA 2010