Der Artikl is im Dialekt Obaboarisch (Cheamgau) gschriem worn. |
Woppn | Deitschlandkoatn |
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Huif zu Koatn | |
Basisdotn | |
Bundesland: | Bayern |
Regiarungsbeziak: | Obabayern |
Landkroas: | Landkroas Rousnam |
Hechn: | 509 m ü. NHN |
Flächn: | 33,69 km2 |
Eihwohna: | 5692 (31. Dez. 2015) |
Bevökarungsdichtn: | 169 Einwohner je km2 |
Postleitzoi: | 83098 |
Voawoi: | 08034 |
Autokennzeichn: | RO, AIB, WS |
Gmoaschlissl: | 09 1 87 120 |
Gmoagliedarung: | 38 Ortschaftn |
Address vo da Gmoavawoitung: |
Schuiweg 2 83098 Brannaburg |
Webseitn: | |
Buagamoasta: | Matthias Jokisch (parteilos) |
Brannaburg (amtli: Brannenburg) is a Gmoa in Obabayern. Sie zejt zan boarischn Sprochraum und is a Tei vom Landkroas Rousnam.
Brannaburg liegt am neadlichen Oipnrand im Inndoi auf 509 m ü. NN, wenige Kilometa neadli vo da östareichischen Grenz. Vo Brannaburg aus fiaht de Wendlstoaboh afn Wendelstoa, dea wo ois oana vo de beliabtastn Beag in Bayern guit, und de Tatzelwurmstraß zum Wossafoi Tatzelwurm. Brannaburg liegt aa am Fuaß vo da Hochsalwand und vom Riesenkopf.
Brannaburg is uma 15 km sidli vo Rousnam, 88 km westli vo Soizburg, 22 km nördli vo Kufstoa, 28 km estli vo Miaschboch und aa 70 km vo da Landeshauptstod Minga weit wegga. Es gibt an direktn Oschluss zua A 93 und an Bohhof an da Bohlinie Rousnam - Kufstoa.
Schigebiete in da Nachan san da Wendelstoa (Brannaburg/Boarischzell), as Sudelfejd (Boarischzej/Oberaudorf) und vom Hocheck (Oberaudorf).
In Brannaburg is aa a Kasern vo da Bundeswehr, de Karfreitkaserne, ehemois Sitz vom Gebirgspionierbataillon 8. Da Standort is im Zug vo da Bundeswehrreform im Mai 2010 aufglest worn.
Brannaburg werd easchtmois zwischn 993 und 1000 urkundli gnennt worn. Da Nam Brannaburg is drauf zruckzfiahn, daß ma an dera Stelle duach Brandroudung Plotz fia a Osiedlung gschoft hod (as Gmoawoppn zoagts no heit). Da Ort ghert ois gschlossene Ortschaft zua Schloß und Hofmoark Brannaburg. 1818 is de politische Gmoa Brannaburg. 1848 is des bis dahi bstehade Herrschaftsgricht aufglest. Am Ende vom 18. Joarhundert und in da easchtn Häiftn vom 19. Joarhundat beherbergt Brannaburg a bedeitande Kinstlakolonie, u. a. mie de Mola Carl Rottmann, Carl Spitzweg, Wilhelm Busch und Karl Caspar.
Am 9. August 1851 hods an Schrofen-Bergrutsch gebn. A Murn reißt in de foigadn Dog mehra Haisa im Ortstei Gmain weg. 1858 kriagt Brannaburg Anschluss an de Eisenbahn. Am 5. August 1858 eröffnet de Königlich Bayerische Staats-Eisenbahn den Abschnitt Rosenheim-Kufstein da Bayerischen Maximiliansbahn. Am 25. Mai 1912 findt de feierliche Einweihung da ejdestn bayerischen Zahnradbahn statt. De Talstation war zeascht direkt nem da Bundesbahn-Station. Seit 1961 is de im Ortsteil Waching. 1971 is de Gmoa Degerndorf, 1978 de Gmoa Groaßbrannenberg (rund um den Ortsteil St. Margarethen oberhalb vo Brannaburg/Degerndorf) eigmeindet worn. Am 16. März 2000 daschiaßt a 16-jaariger Schuibua den 57 Joar oidn Reiner Günter, Internatsleiter vo da Realschui Institut Schloß Brannaburg. Am 28. Oktober 2003 stürzt in da nochan vom neadlichen Ortseingang vo Brannaburg bei am Testflug a Alpha-Jet üba unbewohntem Gebiet ab. Bei dem Unglück unweit da Autobahn München-Innsbruck kemman de zwoa Piloten ums Lem.
Bschrieb: Duach drei abgflochte Spitzn auftelt vo Blau und Suiba; oom nemananda schwebad drei senkrechte goidne Rautn, untn a woogrecht liegada Oststumme, aus dem drei roude Flamma schlong.
Brannaburg war bis weit ins 20. Joarhundert a rege Künstlerkolonie. Zoireiche Künstla - Persönlichkeitn, wia Christian Mali, Theodor Pixis, Wilhelm Busch, Max Liebermann, Ernst Maria Fischer, Prof. Georg Sauter, Karl Caspar, Maria Caspar-Filser und de Baumoasta Dientzenhofer ham ihren zeitweiligen Aufenthalt oda Lemsmittelpunkt in Brannaburg. De Neue Künstlerkolonie Brannaburg mecht interessierte Mitbiarga de Vagangenheit wieda nacha bringa und gleichzeitig bewusst macha, daß in Brannaburg und Umgebung no a reges Kunstschaffen stattfindt. De Gschichte da friaran Künstlerkolonie Brannaburg ko in am gführn Kulturspaziergang erwandert wern.
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