Martini

Oft dorgstejd: Da heilige Martin teit sein remischn Umhang mid an Bädla

Martini, dt. Martinstag, am 11. Novemba is da Gedenkdog fian heilign Martin und a Dog mit an Haffa Brauchdum. Da Martin wor a remischa Offizia, dea wo im 4. Joarhundat glebt hod und nacha zum Kristndum konvertiad und Bischof worn is. Ea is in Pannonien, im heiting Ungarn gebuan und bei Tours, im heiting Frankreich gstuam. Des Brauchdum hod owa andane Wuazln und midm Martin nua weng z doa.

Wuazln vom Brauchdum

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Des Brauchdum z Martini hod vaschiedne Wuazln. Friaa wor im Kristndum da 11. Novemba da Ofang vo da Fostnzeid. Fia de Orthodoxn guit des teiweis bis heit. Am lezdn Omd vuam 40-Doges-Fostn hod ma no amoi so richtig fressn und saufa deafa, so wia spoda in da Fostnocht (Fastnacht). Dass da rheinische Karneval am 11.11. ofangt, hängt aa damid zamma.

Z Martini wor de Wiaschoftssaison fia de Bauan z End. De Steian (Zehntn) hom miassn zoit wean, de Deanstleid san freigstejd und auszoit worn, de Pocht und de Zinsn hom miassn beglicha wean. Martini wor da traditioneje Zins- und Zoidog.[1] Friaa is gean in Naturalien zoit worn, z Martini oft mid an Gansl. So hod ma de Gansln ned iwan Winta duachfuadan miassn. Oft san de Martinigansln nacha glei am sejm Dog gessn worn.

 Commons: Martini – Sammlung vo Buidl, Videos und Audiodateien
  1. Martinstag als Zahltag bei agrarheute.de