Der Artikl is im Dialekt Pongaurisch gschriem worn. |
Schwouschzach an Póngau Schworzoch | ||
| ||
Baasisdaatìn | ||
---|---|---|
Bundeslond: | Soizburg | |
Bolitischer Bezirk: | Seiger Hóns (Pongau) (JO) | |
Fläch: | 3,2 km² | |
Koordinaatìn: | Koordinaten: 47° 19' N, 13° 9' O 47° 19' N, 13° 9' O | |
Hejch: | 601 m i. A. | |
Eihwoner: | 3463 (1. Jén. 2022) | |
Bevejkarungsdichtìn: | 1082 Eihwoner pro km² | |
Bostloatzåi: | 5620 | |
Vurwåi: | 06415 | |
Gmoahkénnziffer: | 50 421 | |
Gmoahvawåiting: | Gemeindeamt Marktplatz 1 5620 Schwarzach/Pg. | |
Webseitìn: | ||
Bólitik | ||
Birgermoaster/rin: | Andreas Haitzer (SPÖ) | |
Gmoahråut: (2019) | ||
Schwouschzach an Póngau (aa: Schwoschza(o)ch, Schworza(o)ch, dt.: Schwarzach im Pongau) is a Morktgmoah in Ésterreich, im Soizburger Lónd, im Póngau. D'Gmoand houd guede 3.500 Eihwóner und liigg áf ner Hejchen voh 601 m i. d. Adria.
Da Ort lig im Pongauer Soizachtoi und weascht vo d' Gmoana Saiger Vait und Goidegg umgem. Durch Schwoschzach fliasst de Soizach.
Goidegg i. Pg. | Saiger Vait i. Pg. | Saiger Vait i. Pg. |
Goidegg i. Pg. | Saiger Vait i. Pg. | |
Goidegg i. Pg. | Saiger Vait i. Pg. | Saiger Vait i. Pg. |
A ois Nochbagmoa bezaichnate Gmoa, de ower nid direkt ans Gmoagebit vo Schwoschzach ogrenzt, is Saiger Hons, des druchs Gmoagebit vo Saiger Vait durch a schmois Stickai otrennt is.
Da haitige Ort is as eascht Moi im Jou 1074 dawänt woun. s Stift Admont houd 1074 „zwei Huben ad Swaraha“ dahoitn und 1158 as Stift Nonnberg 'n Hof „Swarzaha“. Auf am vurglogeaschtn, kegifärming Hige am linkn Soizach-Ufa is aus diversn Um- und Zuabautn, an dem im Mittloiter scho gnonntn „Turm zu Schernperge“, as heidige Schloss Schernberg entstondn.
Scho im Jou 1193 sand d' Grofm vo Schernberg gnonnt und urkundlich bezaig. 1370 houd da „Hartneid“, da oide Schernberger und sei Son „Hartel“ 'm Grof Heinrich, seiner Frau und oin eanan Erm 'n Turm z' Schernberg und 'n dazuaghering Hof ois erzbischäflichs Lechn vakafft. Schernberg is donn fir an etla Jouhundeascht im Bsitz vo da Familie Graf gwen.
Fir d' Vadeanst im Bauernkriag vo 1525/1526 houd da Graf Christoph im Jou 1527 as Schloss Goidegg ois Lechn dazuagriag und as Recht, se ob hiazan „von Schernberg zu Goldegg“ z' nenna. Zan Beginn vom 19. Jouhundeascht homd d' Nouchkommen vo da Familie Graf hoche Schuidn auf'n Bsitz Schernberg gloun, wodurch der decht donn vom Gaschtoaner Boudeorzt Johann Ritter von Storch daworm woun is. 1845 is as Schloss vom Erzbischof Kardinal Friedrich VI. Firscht Schwarzenberg kafft woun, der duatn a Kronkn- und Vasorgungsostoit unter da Laitung vo da Kongregazion vo de Barmherzing Schwestern vom Heiling Vinzenz vo Paul baunhoud lossn. Haid is Schernberg a Hoam fir beaiträchtigte Leit, in dem grosser Wert auf d' Betraiung, Färdarung und Beglaitung vo d' Bewoner glegt weascht.
s Jou 1731 is aa fir Schwoschzach a Unglicksjou gwen. In dem Jou houd da Firschterzbischof Leopold Anton von Firmian vo Soizburg, z'gleich da Londesherr vo seim Erzbistum und Primas vo Deitschland ogordnet, dass oie Ohänger vo da protestantischn Leare eanan Glaam oschwärn oder as Lond valossn miassn. 1731 homd d' Räte vo d' evangelischn Bauern vom Pongau se gschworn, dass eanana Religion trai blaimd und de Befej vom Soizburga Erzbischof nid befoing. Im Jou drauf homd 20.000 Leit weng eanam Glaam eana Hob und Guat valossn miassn und sand ausgwondeascht. Da Kinig Friedrich Wilhelm I. vo Praissn houd d' Merzoi in Gumbinnen bzw. Litaun ogsiadlscht. Onderne sand nouch Wirttmberg, Hannover, England und Nordamerika (Georgien) ausgwondascht, wos d' Kolonie Ebenezer grindt homd. Fir de zruckebliewanen Bauern houd da Erzbischof vo Firmian a Missionshaisei baunlossn. In dera Zaid is Schwoschzach a Ort woun.
Schwoschzach im Pongau is, obois a uroider Siadlungsbodn is, a junge Gmoa, de am 2. Juno 1906 durch a koaserlichs Patent vo Saiger Vait/Pg. otrennt und sejbständig woun is. Doudamid houd d' Geburtsstund vo da Gmoa, de im Jou 1908, beraits oa Jou vur da Daäffnung vo da Tauernboh, aufgrund vo da grossn Bedeitung zum Morkt dahom woun is.
Im Ort houd si aa de 1847 vom Firschterzbischof Kardinal Schwarzenberg grindate Brauarai Schwoschzach befundn, de ejf Genarazionan im Privatbsitz vo da Familie Seewer (Seeber) gwen is. Untam Marknnoum „TauernGold“, „Cools“ und „Claro“ houd d' Brauarai merane bekonnte Biar-, Radler- und Kracherlsortn produziart.
Da Ort is a wichtiger Bohknotnbunkt vo da Westboh und da im Ort beginnatn Tauernboh is Schwoschzach za am wesntlichn Siadlungsgebit vom mittlern Soizachtoi woun. Durch Schwoschzach is friaras aa da Hauptvaker in Pinzgau auffi durchezong. Durch'n Umforungstunnej is a wichtigs Projekt za da Entlostung vom Vaker duachn Ort fertig gstejd woun.
Za d' wichtigstn Orwaitgewer, vom vuaoim duachn Hondl- und Gewerbeberiam prägtn Ort, ghärnd d' Tauernkraftwerke AG, Color Drack (oas vo d' modernstn Foto-Grosslabors vo Airopa) und d' Salzburger Aluminium AG (SAG) sowias Kardinal-Schwoschznbergsche-Kronknhaus, s zwoatgrässte Kronknhaus vom Bundeslond Soizburg. s Ortszentrum is relatiav dicht bebaud. Nem merane kloane Gschäftai und Gosthef, weaschts Ortsbijdl vo da Vikariatskirch und em Kronknhaus dominirscht. A bissei owerhoib vo Schwoschzach befindt ses Schloss Schernberg, oast amoi d' Hoamat vo da erzbischäflichn Brauarai, in dem se heid mi'm St.-Vinzenz-Hoam (im Voiksmund oafocht Schernberg gnonnt) a Kronkn- und Vasorgunsostoit fir gaistig- und kärperlich behinderte Leit befindt.
As Woppm vo da Gmoa is: „in Sijwer a schwoschzer Schrägrechtsfluss, der wous om vo ner goidanen Krone, aus dera a roder Drochnkopf woggst und untn vo an blaun Benedikturskraiz beglaitt is.“
Da schwoschze Fluss stejd d' Schwoschze Ochn dou. Da Drochn mid da Krone darinnert an d' Famlilie vo d' Grofm vo Schernberg unds blaue Kraiz an an Benediktinerordn der wous scho long in Schwoschzach vatretn is.
Im lokaln pongaurischn Dialekt kost za Schwoschzach aa no soung:
Weiderne Informaziona findst aa noh unter: Portoi Pongau |
Behofen |
Dorfgoschdeih |
Eem |
Fiezmoos |
Flochau |
Forschtau |
Goschdeih |
Goidegg |
Groossorl |
Hittau |
Hittschlog |
Hofgoschdeih |
Kloahorl |
Müboch |
Oidenmorkt |
Pfoarwerfen |
Rodstod |
Seiger Hons |
Seiger Mescht |
Seiger Veit |
Schworzach |
Untertauern |
Werfen |
Werfenweng |
Wogroah |