Dieser Artikel beschreibt den ÖFB-Supercup im Herrenfußball. Für den ÖFB-Supercup-Bewerb im Frauenfußball siehe ÖFB-Supercup der Frauen.
Der Supercup war ein Fußballbewerb des ÖFB und stellte im österreichischen Fußball alljährlich den Auftakt zur neuen Bundesliga-Saison dar, zählte allerdings zum jeweils vergangenen Spieljahr. Spielberechtigt waren der Meister und der Cupsieger. Hatte der Meister auch den ÖFB-Cup gewonnen wurde der Gegner mit dem Pokalfinalisten benannt. Ausgetragen wurde der Bewerb bei den Männern von 1986 bis 2004; bei den Frauen von 2001 bis 2004. Das Supercupspiel der Frauen wurde jedes Jahr im Vorbewerb des österreichischen Pokalfinales der Männer ausgetragen. 2005 wurde der Supercup wegen Terminproblemen nicht ausgespielt, 2006 wurde anstelle des Pokalbewerbs ein All-Star-Spiel zwischen zwei Auswahlmannschaften der ersten und zweiten Liga durchgeführt.
Der Meister der Saison 2001/02 FC Tirol Innsbruck ging in Konkurs und wurde aufgelöst. An seiner Stelle trat der Vizemeister SK Sturm Graz im Supercup an.
Der Supercup wurde, nachdem er bereits im Vorjahr nicht mehr zur Austragung kam, eingestellt. An seine Stelle trat ein so genanntes All-Star-Spiel zwischen der T-Mobile-Bundesliga und der Red Zac-Erste Liga. Bei diesem wurden die besten Spieler der Bundesliga und der Ersten Liga via Internet gewählt. Die jeweils zwei beliebtesten Spieler eines Vereins und die zwei besten Trainer der Liga wurden in den Kader der jeweiligen Liga aufgenommen:
Im Jahr der Europameisterschaft in Österreich wurde zum letzten Mal ein Supercupfinale zwischen dem Meister SK Rapid Wien und dem ÖFB-Amateur-Cup-Sieger SV Horn ausgespielt.